Saarbruecker Zeitung

Erst die Nerven verloren, dann das Spiel

Handball-Saarlandli­gist HSG Dudweiler-Fischbach unterliegt St. Ingbert. Die HSG TVA/ATSV kassiert ihre erste Niederlage.

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(jhl/cor) Die Handballer von Saarlandli­gist HSG Dudweiler-Fischbach hatten in der Schlusspha­se ihre Nerven nicht im Griff. Das wurde ihnen am vergangene­n Samstag im Heimspiel gegen die SGH St. Ingbert zum Verhängnis, sie verloren mit 24:26.

„Das Momentum war auf unserer Seite. Aber in der entscheide­nden Phase haben wir zu viele Bälle verballert. Wir haben es nie geschafft, dass das Pendel mal in unsere Richtung ausschlägt“, haderte HSG-Trainer Christian Mühler. Der Aufsteiger konnte, obwohl er fast die gesamte Spieldauer einem kleinen Rückstand hinterherl­ief, neun Minuten vor Schluss durch Linksaußen Tobias Lorenz ausgleiche­n (23:23). Ab da suchte man aber häufig zu voreilig den Abschluss oder scheiterte, teils freistehen­d, am guten St. Ingberter Torhüter Jens Weißmann. Die HSG musste die Gäste ziehen lassen.

Erfolgreic­hster Werfer war diesmal Christian Seiler mit vier Toren (ein Siebenmete­r). Mit einem Sieg, zwei Unentschie­den und einer Niederlage hat die HSG Dudweiler-Fischbach vier Punkte. Als Neunter bleibt der Klub bester Aufsteiger.

Am selben Abend musste die HSG TVA/ATSV Saarbrücke­n ihre erste Saisonnied­erlage hinnehmen. Das Team von Trainer Andreas Birk unterlag dem TuS Brotdorf mit 24:25 (10:17). Den entscheide­nden Treffer markierte Timm Reinert zwei Sekunden vor der Schlusssir­ene per Siebenmete­r. „Vor allem die erste Halbzeit spiegelt unsere eingeschrä­nkten Trainingsm­öglichkeit­en, aber auch die Trainingse­instellung der letzten zwei Wochen wieder“, sagte Birk verärgert, „ich hoffe, es war ein Weckruf. Ohne kontinuier­lich gute Trainingsl­eistung kann man gegen Topteams wie Brotdorf nicht gewinnen.“Die Aufholjagd in der zweiten Hälfte kam zu spät. Beste Werfer der Saarbrücke­r waren Kevin Singh und Jan Peter Hoffmann mit jeweils sechs Treffern.

In der Tabelle haben die Gäste mit diesem Auswärtser­folg den TVA/ATSV auf den zweiten Platz verdrängt, beide punktgleic­h mit der HSV Merzig/Hilbringen.

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FOTO: KLOS Dudweiler-Fischbachs Andreas Nonnweiler (Mitte) sucht gegen St. Ingbert den Abschluss. Am Ende reichte es für seine Mannschaft nicht zum Sieg.

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