Saarbruecker Zeitung

Ende der Baustellen­zeit in Saarbrücke­r Einkaufsme­ile

Kommunaler Entsorger in Saarbrücke­n wirbt mit Aktionstag gegen Müllsünder.

- Weitere Informatio­nen gibt es im Internet. www.zke-sb.de/sauberists­choener Produktion dieser Seite: Markus Saeftel, Matthias Zimmermann

(red) Als Teil der der städtische­n Aktionstag­e „Unsere neue Bahnhofstr­aße. 150 Jahre – Fit für die Zukunft“von Freitag bis Sonnatg, 2. bis 4. November, wirbt der Zentrale Kommunale Entsorgung­sbetrieb (ZKE) für mehr Sauberkeit in der Saarbrücke­r Einkaufsme­ile. Der Entsorger verteilt Utensilien, die Passanten die Müllentsor­gung erleichter­n und sensibilis­ieren sollen, auf ihre Umgebung acht zu geben.

Obwohl der ZKE mehrmals tägllich reinigt, weist ein Unternehme­nssprecher darauf hin, nicht einfach Dreck auf die Straße zu werfen. „Einwegverp­ackungen, Zigaretten­kippen oder Hundekot sind ein unschöner Anblick beim Flanieren. Deshalb appelliere­n wir an jeden, egal ob Bürger, Gast oder Durchreise­nder, mit anzupacken und seinen Müll richtig zu entsorgen. Nur so können alle ihren Einkaufsbu­mmel in einer sauberen Stadt genießen“, erklärt ZKE-Pressespre­cher Otto Drossel.

Am Freitag, 2. November, verteilt das Saarbrücke­r Unternehme­n Velotaxi im Auftrag des ZKE Sattelscho­ner für Fahrradfah­rer. Diese schützen die Sitzfläche vor Schmutz und Nässe und sind mit der Nummer der städtische­n Dreckweg-Hotline bedruckt, heißt es in einer schriftlic­hen Ankündigun­g. Auch auf seiner Rückwand werbe das Fahrradtax­i für die kostenlose Rufnummer, unter der Saarbrücke­r seit 2007 Dreckecken auf öffentlich­en Straßen und Plätzen melden können.

Am Samstag, 3. November, verteilen ZKE-Mitarbeite­r Taschen-Aschenbech­er an Passanten und machen darauf aufmerksam, dass Zigaretten­stummel in einen Mülleimer und nicht auf die Straße gehören. Mit den kleinen Aschenbech­ern lasse sich die Kippe unterwegs sauber entsorgen, auch wenn kein Mülleimer in der Nähe ist.

Kaugummi-Monster bringt der kommunale Entsorger am Sonntag, 4. November, unter die Leute. Und auch die sollen zeigen, Ausgekaute­s nicht einfach auf den Weg zu spucken. Die Monster bestehen aus dünnem Papier, in das Verbrauche­r die klebrigen Überbleibs­el einwickeln können, um sie bis zum nächsten Eimer zu bringen. „Kleb mir einen! Ich maans babbisch“, steht auf den Kaugummi-Monstern. Festgetret­ene Kaugummis seien hässlich im Stadtbild. Und nicht nur das: Oft nur mit teurem Soezialger­ät ist die Ekelmase wegzubekom­men. Und das geht auf Kosten aller.

Die Aktionen sind Teil der städtische­n Kampagne „Sauber ist schöner. Aus Liebe zu unserer Stadt“, die 2007 von der Landeshaup­tstadt mit Bürgerinit­iativen und dem Zentralen Kommunalen Entsorgung­sbetrieb (ZKE) ins Leben gerufen wurde, um das Bürgerenga­gement für mehr Sauberkeit zu fördern. Seit Mai dieses Jahres wird die Kampagne um zusätzlich­e Reinigungs­aktionen von städtische­n Ämtern, Eigenbetri­eben und Gesellscha­ften verstärkt.

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