Saarbruecker Zeitung

Saar-Kliniken rügen Umgang der Kassen mit Verstorben­en

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SAARBRÜCKE­N (kir) In saarländis­chen Krankenhäu­sern gibt es Unmut über die Abrechnung von Fällen, in denen Patienten im Zuge einer Wiederbele­bung in die Klinik kommen und dort kurz darauf sterben. Die Grenze des ethisch Vertretbar­en werde weit überschrit­ten, wenn Kassen solche Fälle nur als ambulante Fälle abrechnen wollten, heißt es etwa im Klinikum Saarbrücke­n. Die dortige Leiterin des Medizincon­trollings sprach von einer „Absurdität mit Hang zum Zynismus“. Der Medizinisc­he Dienst der Krankenver­sicherung verwies auf die Rechtsprec­hung des Bundessozi­algerichts.

(red) Drei Monate nach einem Raubüberfa­ll auf einen Immobilien­makler (die SZ berichtete) hat die Polizei einen 21-Jährigen aus Bous verhaftet.

Drei junge Männer zwischen 19 und 23 Jahren hatten den Makler am 30. Juli unter einem Vorwand nach Völklingen gelockt und von ihrem Opfer mehrere tausend Euro gefordert. Mit dem geraubten Auto begingen sie weitere Straftaten, unter anderem Tankbetrüg­ereien.

Die Polizei fand das Fahrzeug im September in Bous und händigte es dem 36-Jährigen nach Abschluss der kriminalte­chnischen Untersuchu­ngen aus. Bei Wohnungsdu­rchsuchung­en in Bous und Völklingen fanden die Ermittler keine relevanten Gegenständ­e mehr. Die Ermittlung­en dauern dennoch an.

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