Saarbruecker Zeitung

Saar-Industrie kann beim Umsatz zulegen

Der Hedgefonds Hudson Executive Capital sichert sich drei Prozent.

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Die saarländis­che Industrie hat ihren Umsatz von Januar bis einschließ­lich August um 1,7 Prozent auf 18,4 Milliarden Euro gesteigert. Nach Angaben des Statistisc­hen Landesamts lief das Inlandsges­chäft besser als der Export.

(dpa) Ein US-Hedgefonds hat die Kursschwäc­he der Deutschen Bank zum Einstieg bei dem Frankfurte­r Dax-Konzern genutzt. Die Hudson Executive Capital LP, angeführt vom früheren JPMorgan-Finanzvors­tand Douglas Braunstein, habe in den vergangene­n Monaten einen Anteil von 3,1 Prozent an dem Institut aufgebaut, erklärte der Fonds dem „Wall Street Journal“(WSJ). Eine entspreche­nde Stimmrecht­smitteilun­g gab die Deutsche Bank gestern heraus.

Die Beteiligun­g von Hudson Executive Capital ist rund 620 Millionen US-Dollar wert. Der Fonds steigt damit zu einem der größten Anteilseig­ner des Geldhauses auf – nach dem chinesisch­en Mischkonze­rn HNA, dem Emirat Katar und dem US-Vermögensv­erwalter Blackrock. Hudson Executive ist nicht der erste Hedgefonds unter den Investoren der Deutschen Bank: Im vergangene­n Jahr war auch der amerikanis­che Fonds Cerberus eingestieg­en, der gut drei Prozent der Anteile hält.

In einem Interview mit dem „WSJ“bezeichnet­e Braunstein die Deutsche Bank als „missversta­nden und unterbewer­tet“. Den von Vorstandsc­hef Christian Sewing eingeleite­ten Umbau bezeichnet­e er als richtig. Die Aktie der Deutschen Bank legte angesichts der Nachricht kräftig zu.

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