Haare kommen wieder unter die Haube
Selbstwärmende Tuchmasken sind ein Trend aus Korea. Ihr Einsatz lohnt sich jedoch nur bei längerem Haar.
entwickeln darüber hinaus noch eine angenehme Wärme, die dazu führt, dass die Pflegestoffe noch besser einwirken können.“
Experten von Kosmetikverbänden loben vor allem den Entspannungseffekt von Tuchmasken. Von „Hair Spa“sprechen amerikanische Beauty-Konzerne. Für Katrin von Hallwyl, Gründerin der Haarpflege-Marke „Ikoo“, gab es noch praktischere Gründe, den Tuchmasken-Trend nach Deutschland zu holen. Ihre Sprecherin Mona Weber erklärt: „Als Unternehmerin ist sie selbst oft auf Reisen und hatte immer Probleme damit, wegen der Beschränkungen fürs Handgepäck bei Flugreisen all ihre Haarpflegeprodukte unterzubringen. Warum also nicht die Form und Funktion der Tuchmasken auch für die Haare entwickeln? Durch die Wärme können die Pflegestoffe besonders gut ins Haar eindringen. So gibt es eine Intensivpflege in nur 20 Minuten, fast wie vom Friseur.“
Katrin von Hallwyl
Gründerin und Geschäftsführerin
der Haarpflege-Marke Ikoo
Ist die Einwirkzeit vorbei, geht es ans Auswaschen. Dazu genügt es, die Haube abzuziehen und die Haare mit lauwarmem Wasser abzuspülen. Zurück bleibt eine Menge Plastik. „Die Tuchmasken können im Anschluss ganz problemlos im Hausmüll entsorgt werden“, sagt Birgit Huber. Immerhin: Die äußere Verpackung eignet sich fürs Recycling. Laut des Kosmetik-Konzerns „L’Oréal“können die Tuchmasken normale Haarspülungen ersetzen. Wer sie verwendet, braucht an diesem Tag also keine zusätzlichen Pflegeprodukte. Dass der Aufwand bei kürzeren Haaren allerdings nicht in Relation zu den Kosten pro Anwendung steckt, macht die Firma selbst klar: Sie bietet die Wärmemasken zumindest in Deutschland im Rahmen einer Produktlinie an, die sich ausschließlich an Frauen mit langen Haaren richtet.
„Durch die Wärme können die Pflegestoffe besonders gut ins Haar eindringen.“