Die „Frankfurter Allgemeine“kommentiert den Handelsstreit zwischen den USA und China:
Schon seit einer Weile wittern chinesische Strategen hinter Trumps Handelskrieg die Absicht, den Aufstieg ihres Landes zur Weltmacht zu vereiteln. Es spricht nicht viel dafür, dass der Präsident selbst so denkt, aber es gibt in Washington viele, die China mittel- bis langfristig für eine große, wenn nicht die größte Bedrohung Amerikas halten. In der Nationalen Sicherheitsstrategie wurde das vor einem Jahr ausbuchstabiert. Dieser neue Kalte Krieg, von dem manche schon reden, fände allerdings unter den Bedingungen einer interdependenten Weltwirtschaft statt – deshalb steht ökonomisch mehr auf dem Spiel als früher in der Auseinandersetzung mit der Sowjetunion.