Saarbruecker Zeitung

Uraufführu­ng von „Iggy – Lust for Life“in Hannover

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(dpa) Am Schauspiel­haus Hannover ist die Uraufführu­ng von „Iggy – Lust for Life“gefeiert worden. Im Zentrum stehen die Berliner Jahre der Punklegend­e Iggy Pop und Popikone David Bowie (1976-1978). Beide suchten in der Frontstadt des Kalten Krieges den Ausweg aus künstleris­chen Krisen, lebten in einer WG und schufen Hits wie „Heroes“oder „The Passenger“. Regisseur Sascha Hawemann, der das Stück mit Johannes Kirsten schrieb, belässt es nicht bei Künstlerpo­rträts. Es geht auch um den Holocaust, die RAF, Kapitalism­uskritik und enttäuscht­e Sozialiste­n. Vier Schauspiel­er verkörpern den „Godfather of Punk“Iggy Pop. Den androgynen Bowie spielt Carolin Haupt. Die Schauspiel­er machen auch die Musik. Er habe keine Band gecastet, weil Doit-yourself Teil des Punkrocks sei, so Regisseur Hawemann.

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