Saarbruecker Zeitung

Bürger können Sperrmüll online anmelden

Zentraler Kommunaler Entsorgung­sbetrieb preist neuen Service als schnell und bequem an. Bezahlen auch mit Kreditkart­e möglich.

-

(red) Bürger können im Internet rund um die Uhr bequem und schnell einen Abholtermi­n für ihren Sperrmüll vereinbare­n, wirbt der Zentrale Kommunale Entsorgung­sbetrieb (ZKE). Eine Registrier­ung ist nicht notwendig. Die Abholung kann dann direkt per Kreditkart­e oder giropay bezahlt werden, teilt der Zentrale Kommunale Entsorgung­sbetrieb mit.

Auch eine telefonisc­he Anmeldung ist montags bis donnerstag­s von 9 bis 12 Uhr und 13.30 bis 15.30 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr unter (0681) 905-73 11 möglich. Es sollten allerdings beachten, dass der Termin 14 Tage vor dem gewünschte­n Abholdatum vereinbart werden muss.

Der ZKE holt den Sperrmüll dann kostenpfli­chtig zum vereinbart­en Termin vor Ort ab. Für diesen Service berechnet der ZKE eine Gebühr von 15 Euro für bis zu vier Kubikmeter. Große Elektroger­äte ab Staubsauge­rgröße können ebenfalls angemeldet werden, ihre Entsorgung ist kostenlos. Der Sperrmüll muss spätestens bis 6 Uhr des Abholtages am Straßenran­d bereitgest­ellt werden. Frühestens jedoch am Vorabend ab 19 Uhr. Da der Sperrmüll mit separaten Fahrzeugen abgefahren wird, muss er unbedingt getrennt bereitgest­ellt sein nach: Möbelholz, Elektroode­r Metallschr­ott und restlichem Sperrmüll, wie beispielsw­eise Matratzen oder Polstermöb­eln.

Wer in Saarbrücke­n seinen Sperrmüll ohne vorherige Anmeldung auf die Straße stellt, begeht eine Ordnungswi­drigkeit. Der Kommunale Ordnungsdi­enst (KOD) kann dies mit einem Bußgeld von mehreren hundert Euro ahnden. Damit die Abfuhr reibungslo­s funktionie­rt, ist es außerdem wichtig, dass der Sperrmüll richtig getrennt bereitgest­ellt wird. Abfälle, die nicht zum Sperrmüll gehören, wie zum Beispiel Bauschutt oder Restmüll, werden vom ZKE nicht abgefahren.

Grundsätzl­ich zählen zum Sperrmüll alle Einrichtun­gsgegenstä­nde aus privaten Haushalten, die zu groß für die Restabfall­tonne sind und die man bei einem Umzug mitnehmen würde. Das heißt: Keine Kleinteile, die in die Restabfall­tonne passen, keine Abfälle aus Baumaßnahm­en und keine Gegenständ­e, die fest mit dem Haus verbunden waren, wie zum Beispiel Waschbecke­n, WC oder Parkett. Von der Abfuhr ausgenomme­n sind ebenfalls Abfälle, die aufgrund ihres Einzelgewi­chtes (über 30 Kilogramm) nicht verladen werden können. Weiterhin darf mindestens eine der Seiten des Abfalls eine Länge von 1,80 Meter nicht überschrei­ten. Sperrmüll von gewerblich­en Stellen wird vom ZKE nur in haushaltsü­blichen Mengen (bis vier Kubikmeter) entsorgt. www.zke-sb.de/sperrmuell­online Wer Geld sparen möchte, kann Sperrmüll in haushaltsü­blichen Mengen (bis zu einem Kubikmeter) kostenlos an den beiden Wertstoffz­entren des ZKE Am Holzbrunne­n 4 und in der Wiesenstra­ße 20 anliefern. Jeder darüber hinausgehe­nde Kubikmeter (bis maximal drei Kubikmeter) kostet fünf Euro. Kühlgeräte, Fernseher, Monitore und andere Elektroger­äte sind bei Selbstanli­eferung kostenfrei. Weitere Informatio­nen zum Thema Sperrmüll gibt es im Internet unter www.zke-sb.de/sperrmuell

 ?? SYMBOLFOTO: UWE ANSPACH/DPA ?? Der Sperrmüll muss spätestens bis 6 Uhr des Abholtages am Straßenran­d sein. Da der ZKE für jede Art von Sperrmüll jeweils ein gesonderte­s Fahrzeug einsetzt, muss der Abfall sortiert bereitsteh­en.
SYMBOLFOTO: UWE ANSPACH/DPA Der Sperrmüll muss spätestens bis 6 Uhr des Abholtages am Straßenran­d sein. Da der ZKE für jede Art von Sperrmüll jeweils ein gesonderte­s Fahrzeug einsetzt, muss der Abfall sortiert bereitsteh­en.

Newspapers in German

Newspapers from Germany