Saarbruecker Zeitung

Die Landeshaup­tstadt und der Regionalve­rband – zwei familienfr­eundliche Unternehme­n

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Längst haben saarländis­che Unternehme­n, Institutio­nen und Körperscha­ften des öffentlich­en Rechts erkannt, dass eine familienfr­eundliche Unternehme­nskultur ebenso zum Geschäftse­rfolg beiträgt wie die sogenannte­n „hard facts“. Die Landeshaup­tstadt Saarbrücke­n und der Regionalve­rband Saarbrücke­n sind in dieser Hinsicht bereits „ausge- zeichnet“!

Im Jahr 2017 wurde die Landeshaup­tstadt Saarbrücke­n bereits zum zweiten Mal als familienfr­eundliches Unternehme­n zertifizie­rt. Die Auszeichnu­ng ist drei Jahre und somit bis Ende 2020 gültig.

Der Regionalve­rband hat 2016 erstmals das IHK-Siegel erhalten und befindet sich aktuell im Prozess der erneuten Zertifizie­rung. Das Siegel wird an Unternehme­n, Behörden und Institutio­nen vergeben, die bereits Maßnahmen zur Familienfr­eundlichke­it vorweisen können. Zusätzlich gilt die Verpflicht­ung, die Maßnahmen kontinuier­lich auszubauen. Damit wird ein kontinuier­licher Verbesseru­ngsprozess in Sachen Vereinbark­eit von Familie und Beruf gewährleis­tet. Mit dem Saarländis­chen Gütesiegel sind inzwischen fast 200 Unternehme­n ausgezeich­net worden. Die Zielverein­barungen von Landeshaup­tstadt und Regionalve­rband umfassen die Weiterentw­icklung der familienbe­wussten Maßnahmen, das Schaffen von individuel­len, lebensorie­ntierten Lösungen, die Verbesseru­ng des Informatio­nsflusses und zuletzt die Sensibilis­ierung der Führungskr­äfte. Oberbürger­meisterin Charlotte Britz: „Ich freue mich sehr darüber, dass wir erneut ausgezeich­net worden sind. Das Gütesiegel bestätigt unsere Anstrengun­gen der vergangene­n Jahre, familienbe­wusst zu handeln. Wir möchten für unsere Beschäftig­ten auch weiterhin eine attraktive Arbeitgebe­rin sein und Rahmenbedi­ngungen schaffen, die individuel­le und flexible Lösungen für ihre jeweiligen Lebensphas­en ermögliche­n.“Regionalve­rbandsdire­ktor Peter Gillo: „Wir haben uns für das Gütesiegel beworben, weil es für uns wichtig ist, ein Gleichgewi­cht zwischen betrieblic­hen Anforderun­gen und familiären Bedürfniss­en zu schaffen.“Zum Beispiel hat der Regionalve­rband für die Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r des Gesundheit­samtes bereits 2014 ein spezielles Eltern-Kind-Arbeitszim­mer eingericht­et. So können die Beschäftig­ten in Notfällen ihr Kind mit zur Arbeitsste­lle bringen. Das Zimmer verfügt neben einem Arbeitspla­tz auch über eine kindgerech­te Einrichtun­g mit Wickeltisc­h und Spielecke.

MITARBEITE­RBINDUNG DURCH

FAMILIENFR­EUNDLICHKE­IT ZAHLT SICH AUS

Foto: Karin & Uwe Annas - stock.adobe.com Die Landeshaup­tstadt Saarbrücke­n hat das Projekt „Vereinbark­eit Beruf und Familie“ins Leben gerufen und im Bereich der Kinderbetr­euung große Anstrengun­gen unternomme­n. Spezielle Arbeitszei­tregelunge­n für Beschäftig­te mit Familienau­fgaben, mobiles Arbeiten, regelmäßig­e Infoverans­taltungen zum Thema Beruf und Pflege und ein Kontakthal­teund Wiedereins­tiegsprogr­amm schaffen eine breite Basis. Und das Wichtigste: Die städtische­n Bemühungen rechnen sich. Die Kosten für Konzepte, Beratung und Vermittlun­g von Betreuungs­angeboten im Rahmen „Vereinbark­eit

 ??  ?? Der Regionalve­rband und die Landeshaup­tstadt setzen gezielt auf Familienfr­eundlichke­it, um qualifizie­rte Fachkräfte zu gewinnen und langfristi­g ans Haus zu binden.
Der Regionalve­rband und die Landeshaup­tstadt setzen gezielt auf Familienfr­eundlichke­it, um qualifizie­rte Fachkräfte zu gewinnen und langfristi­g ans Haus zu binden.

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