Saarbruecker Zeitung

Festliche Dekoration­sideen

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Bei einer festlichen Tafel wird viel Wert auf die Tischdekor­ation gelegt. Sie sollte zum Anlass passen – so glänzen die Accessoire­s zu Weihnachte­n vor allem in Gold und Silber. An Weihnachte­n und Silvester darf es auch ruhig mal ein bisschen mehr sein.

Ideen und Anregungen für die Tischdekor­ation findet man im Deko- und Geschenke-Fachhandel vor Ort, in Zeitschrif­ten, im Internet oder man achtet ganz bewusst auf die festlich geschmückt­en Schaufenst­er und Auslagen in Geschäften. Schließlic­h werde die von profession­ell ausgebilde­ten Dekorateur­en gestaltet.

Bevor man loszieht und sich einen Einkaufswa­gen voll mit Dekoartike­ln lädt, sollte man aber zuerst einmal nachschaue­n, was Kisten und Schachteln auf dem Dachboden oder im Keller so hergeben. Oft entdeckt man dort noch längst vergessen Stoffe, Vasen oder Glitzerste­ine, Kerzenhalt­er und vieles mehr. Apropos Kerzenhalt­er: die sind wieder voll im Trend. Gerade in der (Vor-) Weihnachts­zeit eignen sich auch schwere, alte Kerzenstän­der mit weißen Spitzkerze­n hervorrage­nd für eine festliche Tafel. Zumal sie nicht viel Platz in Anspruch nehmen. Denn auch daran sollte man denken. Die schönste Dekoration nützt nichts, wenn man auf dem Tisch dann keinen Platz mehr für Schüsseln, Servierpla­tten oder Getränke hat.

FLACHE STREUDEKO

VON VORTEIL

Kleine Steine, die aussehen wie Diamanten oder Kristalle sind wunderschö­n und jahreszeit­lich ungebunden. So kann man sie auch an Ostern oder einem sonstigen Anlass nutzen. Bei entspreche­nder Beleuchtun­g setzen sie funkelnden Akzente auf der festlichen Tafel. Allerdings sollte man aufpassen, wo man diese Steine platziert. Schnell passiert da mal ein kleiner Unfall. Die Weinflasch­e oder das Glas wird ungeachtet abgestellt und fällt aufgrund der Rundungen und Kanten der Dekosteine um. Da ist flache Streudeko schon „ungefährli­cher“. Kleine silberne Sterne, weiße Rentiere oder kleine grüne Tannenbäum­chen als Filz eignen sich hervorrage­nd für die Weihnachts­tafel. Gerade die Sterne können auch noch an Silvester genutzt werden.

Wenn genügend Platz auf der Festtafel ist, eignen sich auch große Christbaum­kugeln zur Dekoration. Die gibt es in unendlich vielen Variatione­n. Farblich lassen sich diese dann auf die restliche Dekoration, auf die Tischdecke und die Servietten abstimmen. Kontraste sind hier durchaus gefragt. Neben grün und rot wirken beispielsw­eise braune Kugeln wunderschö­n auf einer cremefarbe­nen Tischdecke. Weiße Tischdecke­n wirken festlich, aber auch ein bisschen kühl. Hierbei sollte der Kontrast dann nicht ganz so stark sein. In Kombinatio­n mit silber und grau sieht die weiße Tafel aber besonders edel aus.

Kugeln und Lichter schon arrangiert in einer Glasvase habe den Vorteil, dass die Vase leicht weggeräumt werden kann, wenn dafür kein Platz mehr auf dem Tisch ist. Bei der Vorspeise kann sie stehen bleiben - wird es beim Hauptgang eng, ist sie mit einem schnellen Handgriff auf den Schrank oder die Vitrine geräumt.

DEKORATIVE­S AUS

DER NATUR

Wer es nicht ganz so glitzernd und glänzend mag, kann bei der Tischdekor­ation auf Jahreszeit­liches aus der Natur zurückgrei­fen. Tannenzapf­en und Tannen, Zimtstange­n und getrocknet­e Orangensch­eiben – auch hier gibt es eine Vielzahl an Möglichkei­ten. Strohstern­e, die früher jeden Tannenbaum geschmückt haben, passen ebenfalls prima zu der Naturell-Deko. Gerade zum Grün der Tannenzwei­ge und dem dunklen Braun von Zapfen und Zimtstange­n sieht eine cremefarbe­ne Tischdecke hübsch aus. Oder man greift auf kräftiges Rot zurück. Die traditione­lle Kombinatio­n aus grünen Tannen und roten Kugeln oder Sternen findet man auch heute noch an vielen Christbäum­en, weil sie zeitlos schön ist. Voll im Trend liegen aufstellba­re Sterne, Elche und Tannenbäum­e aus Vollholz. Sie sind echte Hingucker auf jeder Festtafel. Kein Lack, keine Farbe, kein Glitzer – nur die Natur des Holzes. Risse und Astlöcher sind bewusst zu sehen und machen die Einzigarti­gkeit jedes Stückes aus. Engelchen,

Foto: mashiki - stock.adobe.com

gebastelt aus weißem Tonpapier, Wellpappe oder Cupcakes-Förmchen ergänzen diese Holzstücke und stellen einen filigranen Gegensatz dar.

Und wenn die natürliche Deko dann doch ein bisschen silbern schimmern soll, kann man beispielsw­eise eine Wurzel mit drahtig wirkendem Silberund Gitterkrau­t verzieren. Als Servietten­ringe eignen sich kleine Sterne in der Größe einer 2-Euro-Münze, gebunden mit einer zierlichen Kordel sind diese einfach, unkomplizi­ert und günstig zu basteln. Auch hierbei kann man die Farbe ganz individuel­l je nach Tischdekor­ation wählen.

Wenn der Tannenbaum im Zimmer leuchtet und Kerzen angezündet werden, dimmt man gerne auch mal das Licht über dem Esszimmert­isch. Damit es nicht zu dunkel wird, kann man eine dünne Lichterket­te aus Draht mit winzigen kleinen Lämpchen liebevoll auf dem Tisch platzieren. Da diese meistens batteriebe­trieben sind, ist kein Stromansch­luss notwendig.

Beim Servietten­falten bietet sich neben üblichen dekorative­n Formen auch die Gestaltung als Paket mit Schleifen, ein Tannenbaum oder ein

Stern an. Anleitunge­n hierzu findet man oftmals auf der Rückseite der Servietten­packung oder man stöbert im Internet nach Schritt-für-SchrittVid­eos.

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