Saarbruecker Zeitung

Die Saarlouis Royals starten mit dem schweren Spiel gegen Wasserburg in die Mission Ligaverble­ib.

Die Saarlouis Royals kämpfen in der Basketball-Bundesliga gegen den Abstieg. Erster Gegner in 2019 ist der TSV Wasserburg.

- VON JULIA FRANZ

Nach drei Wochen Pause starten die Basketball­erinnen der Saarlouis Royals an diesem Sonntag (16 Uhr) in der Stadtgarte­nhalle in die restliche Saison der Damen-Basketball-Bundesliga – und in die Mission Ligaverble­ib. Zu Gast ist der Dritte TSV Wasserburg (18 Punkte). Im Hinspiel unterlagen die Royals mit 77:79. Ob die Vorzeichen für das Rückspiel besser stehen, ist fraglich. Mit nur drei Punkten aus elf Spielen hängt das Team von Trainer Ondrej Sykora auf Platz elf als Liga-Schlusslic­ht im Tabellenke­ller fest.

Die Vorbereitu­ng auf die Partie laufe gut, sagt Sykora. Über die Feiertage konnten die Spielerinn­en neue Kräfte tanken. Was jedoch auch im neuen Jahr bleibt, sind die Sorgen: Schließlic­h kämpft seine Mannschaft gegen den Abstieg in die 2. Bundesliga. Der kommende Gegner Wasserburg dagegen will sich eine gute Position für die Playoffs sichern. „Jedes Spiel ist für uns enorm wichtig. Bis zum Saisonende ist jedes Spiel ein Endspiel“, sagt Sykora. Noch zehn Partien stehen bis zum Saisonende an.

Über die komplette Hinrunde hinweg litten die Royals unter ihrem kleinen Kader, dazu blieben sie nicht von Verletzung­en verschont. Esther Fokke (Fußproblem­e) ist seit Wochen angeschlag­en und fällt für unbestimmt­e Zeit aus. Hannah Jahn (Knieverlet­zung) muss bis zum Saisonende aussetzen. Dazu kam noch Pech. Anfang Dezember hatten die Royals zwei Zähler am grünen Tisch verloren, weil die deutsche Nationalsp­ielerin Nadjeschda Ilmberger im Heimspiel gegen die BG Göttingen nicht spielberec­htigt gewesen war. Die Centerspie­lerin hatte gegen Göttingen nach ihrem Kreuzbandr­iss ihr Comeback gefeiert. Außerdem zog die Liga den Royals für das Vergehen noch einen Strafpunkt ab. So fiel Saarlouis ans Tabellenen­de zurück. Neuigkeite­n zu dem Einspruch gegen die Strafe gibt es laut Sykora noch nicht.

Einen Funken Hoffnung bringt die personelle Verstärkun­g durch zwei Neuzugänge in der Winterpaus­e. Aus Teneriffa ist die 1,88 Meter große Spanierin Graciela Diaz-Brito (23) zu den Royals gekommen. Die zweite Neue ist die ebenfalls 1,88 Meter große Engländeri­n Christina Gaskin (26). Ob beide gegen Wasserburg schon zum Einsatz kommen, war auch am Freitag noch unklar.

Spätestens in den nächsten Wochen sollen die Neuzugänge auf dem Feld helfen und Sykora mehr Möglichkei­ten geben. Im Training tun sie es bereits. „Wir haben in der ersten Saisonhälf­te durchaus gezeigt, dass wir bereit sind, mehr zu erreichen. Jetzt heißt es kämpfen“, fordert Sykora von seiner Mannschaft um Topspieler­in Ariel Hearn, die Mission Ligaverble­ib mit aller Kraft anzugehen – und vielleicht mit einer Überraschu­ng gegen Wasserburg.

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FOTO: RUPPENTHAL Der Saarlouise­r Trainer Ondrej Sykora bespricht sich mit seiner Topspieler­in Ariel Hearn.

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