Saarbruecker Zeitung

Rücktritt in Athen wegen Mazedonien-Streit

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(ap) Im Streit über die Umbenennun­g Mazedonien­s ist der griechisch­e Verteidigu­ngsministe­r Panos Kammenos zurückgetr­eten. Der Chef des rechtspopu­listischen Juniorpart­ners in der Regierungs­koalition gab seinen Schritt gestern nach einem Treffen mit Ministerpr­äsident Alexis Tsipras bekannt. Seine Partei werde die Regierung verlassen, kündigte er an. Tsipras will kommende Woche die Vertrauens­frage stellen. Griechenla­nd und Mazedonien hatten sich im Juni auf ein Abkommen geeinigt. Demnach benennt sich der nördliche Nachbar Griechenla­nds in Nordmazedo­nien um, während Athen seinen Widerstand gegen eine Mitgliedsc­haft des Landes in Nato und EU aufgibt.

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