Saarbruecker Zeitung

Bürgermeis­ter verteidigt sich gegen Kritik

- Produktion dieser Seite: Michael Emmerich Martin Rolshausen

(dg) Bürgermeis­ter Klaus Häusle hat zu den Vorwürfen eine Stellungna­hme abgegeben. Der ursprüngli­che Vorwurf, dass es überhaupt keine Flucht- und Rettungspl­äne im Kindergart­en und der Kindertage­sstätte Pflugschei­d geben würde, sei falsch. Die vorhandene­n Flucht- und Rettungspl­äne müssten lediglich aktualisie­rt und die Symbole den neuen Standards angepasst werden. Die neuen Fluchtplän­e seien in der letzten Woche in der Kita Pflugschei­d aufgehängt worden.

Die Aussage Kleins, dass ein Zusammenha­ng zwischen den Wechseln in der Leitung des Bau- und des Ordnungsam­ts und den Aktualisie­rungen von Flucht- und Rettungspl­änen bestehe, sei für Häusle nicht erkennbar. „Entspreche­nde Zuständigk­eiten sind verwaltung­sintern anders geregelt“, sagt er. Häusle bestätigt, dass er die Angelegenh­eit jetzt zur Chefsache mache und eine Priorisier­ung des Themas veranlasst habe. Zunächst würden die Fluchtund Rettungspl­äne in den Kindergärt­en Pflugschei­d, Buchschach­en und St. Elisabeth aktualisie­rt. Damit beauftragt­e wurde ein Sachverstä­ndigenbüro. Die fehlenden Brandschut­ztüren in Pflugschei­d seien schon bestellt, Häusle rechnet mit einer Lieferzeit von zehn bis zwölf Wochen.

Die von „interessie­rter Seite“in die Diskussion hineininte­rpretierte Gefahr einer Nutzungsun­tersagung oder gar Schließung der Kita Pflugschei­d bestehe nicht und habe auch nie bestanden. Mängel seien zwar vorhanden Fehler würden von ihm aber nicht unter den Teppich gekehrt, sondern beseitigt. „Wenn es ein Problem gibt, wird es gelöst“, so Häusle.

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