Das Café Lolo wird bald 50
Allein der Butterkuchen ist ein Verkaufsschlager. Den dürfte in Saarbrücken jeder schon mal gegessen haben. Auch in Dubai kennt man ihn.
Buchführung. Gelegentlich mit im Betrieb auch noch Tochter Ulrike. Sohn Peter Dausend, der einst als Jugendlicher die Kuchenbleche schrubbte und die Teller wusch, hat dagegen längst einen ganz anderen Job: Er ist in Berlin als politischer Redakteur für die Wochenzeitung „Die Zeit“im Hauptstadtbüro tätig. Wie ist es eigentlich zum Namen Cafe Lolo gekommen ? „Das Haus hier gehörte früher einem Mann namens Erich Huppert, dessen Frau Lieselotte von einer Nichte Lolo gerufen wurde“, berichtet Dieter Dausend: „Stammtisch-Gäste hatten daraufhin Cafe Lolo vorgeschlagen“. Vom 1. September 1969 an lief es unter diesem Namen. „Ein paar Jahre später kam mal eine Frau in den Laden und bestellte die ersten zwei Butterkuchen“, erinnert sich Senior-Chef Dausend. Die Qualität des Kuchens sprach sich schnell rum. „Am nächsten Tag waren es schon vier, dann acht und immer mehr Butterkuchen...“An manchen Sonntagen gehen heute „weit über hundert“solcher Butterkuchen über die gläserne Ladentheke, hinter der oft auch noch die Senior-Chefin steht. Ihren Mann hatte sie einst im ehemaligen Saarbrücker Backstuben-Cafe Wien in der Dudweiler Straße kennengelernt, wo beide als Lehrlinge anfingen. Bis heute macht das Café Lolo nach eigenen Angaben rund neun Zehntel seines Umsatzes mit dem Verkauf und Versand seiner fein dekorierten und liebevoll verpackten Kuchen, Torten und Süßigkeiten über die ebenerdige Ladentheke. In dem kleinen gemütlichen Café ein paar Treppenstufen höher mit 58 Plätzen, dem räumlich keine Ausdehnungsmöglichkeiten mehr bleiben, wird die Kaffeehauskultur von einst hochgehalten. Vom Schokoladenbiskuit in drei Lagen bis zur Champagnertorte reicht das Angebot, das für besondere Anlässe wie Hochzeiten, Firmenjubiläen oder Geburtstage auch kunstvoll kreierte „Etagentorten“umfasst. „Was unsere Kunden wünschen, das backen wir“, heißt das Motto des Café Lolo. „Wenn es sein muss auch karierte Maiglöckchen“, fügt Helga Dausend scherzend an. Von der Sparkasse Saarbrücken bis zur Spielbank Saarbrücken reicht die Kunden-Referenzliste. Viele Saar-Prominente haben in dem Café schon gefrühstückt. Und wie lautet nun das Geheimrezept für den Butterkuchen ? „Es gibt kein Geheimrezept“, sagt der Seniorchef: „Mehl, Butter, Zucker, Eier, Milch und Sahne, die nicht dick macht...alles was man aus Kindheitstagen kennt“. Es muss halt schmecken wie bei Oma. Und Helga Dausend verrät dann doch noch etwas: „Der Trick ist, dass man sich viel Zeit lässt für die Lockerung des Hefeteigs.“
St. Arnual zeigt gratis, wie Rosen und Sträucher geschnitten werden. Treffpunkt ist am Samstag, 16. März, um 14 Uhr der Parkplatz der Waldblickschenke im Almet.
hat Versammlung am Donnerstag, 4. April, ab 18 Uhr im Gasthaus Didion. Es gibt unter anderem Wahlen.
Anträge und Anfragen (bis einschließlich 29. März) an Hugo Persch, (0 68 25) 67 46, oder an Werner Sommer, (06897) 64251.
bietet einen Selbstverteidigungslehrgang am Sonntag, 17. März. Der 90-minütige Kurs von Andrea Capizzi ist ab 11 Uhr in der großen Turnhalle der Weyersbergschule (Eingang am Noldplatz). Mitzubringen sind Getränke, bequeme Kleidung und Hallenschuhe.
Anmeldung: vorstand@tv-burbach.de oder (06 81) 7 97 86.