Ein Fachlexikon rechnet sich nicht
„Das digitale Bett, in dem die Wörter ruhen“, SZ vom 8. März
Danke für den sachkundigen Beitrag! Zwei Anmerkungen: Erstens trifft die Aussage „ein solches Mammutprojekt hat es noch nie gegeben“nicht ganz zu: Der „Grimm“mit 30 000 Seiten hat zwar 130 Jahre bis zur Fertigstellung gebraucht, jetzt könnte es schneller gehen, zumal mit dem DWDS-Korpus im Hintergrund. Zweitens rechnet sich ein Fachlexikon wie der „Kindler“nicht mehr, auch weil Deutsch nicht mehr erstrangige Wissenschaftssprache ist. Im Englischsprachigen ist das besser: Die „International encyclopedia of the social & behavioral sciences“erschien 2015 mit 26 Bänden, parallel auch digital.