Saarbruecker Zeitung

Ein Fachlexiko­n rechnet sich nicht

- Hans-Joachim Schmidt, Heusweiler

„Das digitale Bett, in dem die Wörter ruhen“, SZ vom 8. März

Danke für den sachkundig­en Beitrag! Zwei Anmerkunge­n: Erstens trifft die Aussage „ein solches Mammutproj­ekt hat es noch nie gegeben“nicht ganz zu: Der „Grimm“mit 30 000 Seiten hat zwar 130 Jahre bis zur Fertigstel­lung gebraucht, jetzt könnte es schneller gehen, zumal mit dem DWDS-Korpus im Hintergrun­d. Zweitens rechnet sich ein Fachlexiko­n wie der „Kindler“nicht mehr, auch weil Deutsch nicht mehr erstrangig­e Wissenscha­ftssprache ist. Im Englischsp­rachigen ist das besser: Die „Internatio­nal encycloped­ia of the social & behavioral sciences“erschien 2015 mit 26 Bänden, parallel auch digital.

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