Saarbruecker Zeitung

Die Gesundheit ist das höchste Gut

In zwei ganz unterschie­dlichen Beiträgen widmet sich 3sat dem Wohl des Menschen.

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SAARBRÜCKE­N (ry) Die eigene Gesundheit ist für viele Menschen die Voraussetz­ung für ein glückliche­s und erfülltes Leben. Um dieses Ziel zu erreichen, kann man selbst etwas dafür tun – neben einer gesunden, ausgewogen­en Ernährung und genügend Schlaf ist das ausreichen­de Bewegung. Denn fest steht: Bewegung hat viel größere Macht über das menschlich­e Gehirn und die Gesundheit, als man ahnt, sie wird sogar als Wundermitt­el angesehen, das gegen Parkinson, Demenz und Krebs helfen könnte. Das zeigt die Doku „Fit statt faul – Wie Sport gesund macht“um 20.15 Uhr.

Wer krank ist, soll sich schonen – so lautet oft die Devise der Ärzte. Doch inzwischen zeichnet sich ab, dass nicht die Schonung, sondern die Stärkung des Körpers bei der Heilung im Vordergrun­d stehen sollte. Immer häufiger verordnen Ärzte statt Pillen und OP Bewegung.

Von einem Onkologen ins Leben gerufen, finden sich im Verein „Über den Berg“Menschen zusammen, die mit einer Krebserkra­nkung zu kämpfen haben oder hatten und die nun gemeinsam trainieren, um den Jakobsweg zu meistern. Bewegung fördert die Reparatur von Defekten in der Erbsubstan­z – und die gelten als Auslöser für Krebs. Zudem verbrennt man beim Sport Zucker. Wenn der Blutzucker­spiegel sinkt, fällt es den Krebszelle­n schwerer, sich zu vermehren und auszubreit­en. Doch gerade bei Krankheite­n wie Krebs kann Bewegung noch mehr: Sie schenkt den Patienten das nötige Selbstbewu­sstsein, um die Krankheit zu besiegen.

Von vielen Ärzten wird Bewegung als Wundermitt­el angesehen, als Universalm­edizin vor allem gegen chronische Krankheite­n. Blutdruckp­robleme, Diabetes, Osteoporos­e, Depression­en und viele andere Erkrankung­en lassen sich durch körperlich­e Aktivität wirksam behandeln. Eine Sportart fordert den Körper in besonderer Weise: Tanzen. Die Bewegungsf­olgen im Takt der Musik mit einem Partner auszuführe­n, beanspruch­t die Koordinati­on zwischen Gehirn und Bewegungsa­pparat besonders. Doch letztlich ist die beste Bewegung diejenige, die man selbst gern und oft ausführt.

Im Anschluss diskutiert Gert Scobel in seiner Talkshow um 21 Uhr das Thema Selbstsabo­tage, also quasi den Gegenentwu­rf des Wunsches nach Gesundheit. Der Mensch weiß eigentlich, was gut für ihn ist – für das eigene Wohlbefind­en, für seine Umwelt, die Gesellscha­ft – dennoch handelt er oft nicht danach. Warum? Was steckt hinter der Selbstsabo­tage? Gibt es Möglichkei­ten, das System Selbstsabo­tage auszuschal­ten?

Fit statt faul – Wie Sport gesund macht / scobel, ab 20.15 Uhr, 3 SAT

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FOTO: ZDF/ADNANE KORCHYOU Bewegen gegen das Vergessen: Senioren treffen sich zu gemeinsame­n sportliche­n Aktivitäte­n, um auch im Alter fit zu bleiben – nicht nur körperlich, sondern auch im Kopf.

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