Saarbruecker Zeitung

Kopfzerbre­chen über Riegelsber­ger Frühlingsf­est

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(dg) Das Riegelsber­ger Frühlingsf­est wird – in Verbindung mit der Frühkirmes – am Sonntag, 28. April („Weißer Sonntag“), ab 13 Uhr auf dem Marktplatz ausgericht­et. Die Kirmes beginnt bereits samstags. Darauf verständig­ten sich Gemeindeve­rwaltung und Ortsrat.

Man habe potenziell­e Standbetre­iber aufgeforde­rt, sich per Post zu melden, aber wie viele Zusagen schon vorliegen, sei nicht bekannt, teilte Ortsvorste­her Heiko Walter (CDU) im Ortsrat mit. Ein Programm wie beim Herbstmark­t werde nicht angeboten, da beim Frühlingsf­est keine Bühne zur Verfügung stehe. Lukas Huwig (SPD) betonte, dass die Lust an einer Teilnahme bei den Standbetre­ibern rückläufig sei. Und Ortsvorste­her Walter bestätigte, dass die Gewerbetre­ibenden bei einer Podiumsdis­kussion im Januar angedeutet hatten, keinen verkaufsof­fenen Sonntag mehr anzubieten (die SZ berichtete).

Der Ortsrat will diesem Trend jedoch entgegenst­euern: „Wir brauchen ein ganz neues Konzept, um das Frühlingsf­est aufzupeppe­n“, forderte Patricia Dillinger (Linke). Vorschläge in der Sitzung: Gewerbetre­ibende könnten ihre Waren und Dienstleis­tungen anbieten oder Infostände betreiben. Kinderschm­inken könnte integriert werden, und mehr Kirmesbude­n wurden gewünscht. „Vielen potenziell­en Interessen­ten ist vielleicht gar nicht bewusst, was sie alles beim Frühlingfe­st machen oder anbieten können. Zumal die Standgebüh­ren ja denkbar niedrig sind“, sagte Walter, der Änderungen am Konzept erst für 2020 möglich sieht. Patricia Dillinger regte dagegen an, noch „Klinken zu putzen“, um mehr Teilnehmer zu gewinnen. Einen Beschluss fasste der Ortsrat allerdings nicht.

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