Saarbruecker Zeitung

Riegelsber­g: Schülerzah­l wächst

422 Kinder besuchen die drei Grundschul­en – in vier Jahren werden es 463 sein.

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(dg) Die Schülerzah­len in der Gemeinde Riegelsber­g bleiben in den nächsten vier Jahren konstant hoch. Das zeigte der von der Verwaltung aufgestell­te Schulentwi­cklungspla­n, der die Kommunen verpflicht­et, planerisch­e Grundlagen für ein ausgewogen­es Bildungsan­gebot darzustell­en.

Derzeit besuchen insgesamt 422 Mädchen und Jungs die drei Grundschul­en. Im Jahre 2023 werden es sogar 463 sein. Dies bedeute, so Bürgermeis­ter Klaus Häusle (SPD) im Gemeindera­t, dass die Grundschul­en Ellerschul­e und Pflugschei­d bis 2023 komplett zweizügig sein werden. Im Schuljahr 2020/2021 könnte man sogar mit drei ersten Klassen beginnen. Auch die Grundschul­e Lindenschu­le bleibt bis 2023 – bis auf die Klasse drei – zweizügig. Dies sei eine erfreulich­e Entwicklun­g, betonte der Riegelsber­ger Verwaltung­schef.

Die Gemeinde wird mit allen drei Schulen am sogenannte­n Gigabitpro­jekt „Schulen Saar“teilnehmen. Im Rahmen dieses Projektes bietet die saarländis­che Landesregi­erung den Kommunen an, ihre Schulen an das Glasfasern­etz anzuschlie­ßen. Zur Finanzieru­ng des landesweit­en Ausbauproj­ektes stellt das Land bis zu 4,8 Millionen Euro bereit. Die Anträge für den Breitbanda­usbau an den Riegelsber­ger Grundschul­en seien gestellt, sagte Klaus Häusle.

Der Gemeindera­t stimmte dem Schulentwi­cklungspla­n geschlosse­n zu. Stephan Müller-Kattwinkel (CDU) erinnerte daran, dass noch vor wenigen Jahren das Thema Grundschul­schließung­en diskutiert und in Walpershof­en auch umgesetzt worden sei. „Da sind wir mittlerwei­le weit davon weg, die Grundschul­standorte in Riegelsber­g sind langfristi­g sicher“, so Müller-Kattwinkel. Frank Schmidt (SPD) hob hervor, dass die vor Jahren prognostiz­ierten Schülerzah­len nun weit übertroffe­n worden seien.

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