Saarbruecker Zeitung

Jugendbeir­at will bei Ratssitzun­gen dabei sein

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(al) Seit knapp einem Jahr gibt es den Püttlinger Jugendbeir­at. Die 14 Jugendlich­en tagen meist im Mehrgenera­tionenhaus. Der Vorsitzend­e Lars Klein informiert­e jetzt erstmals im Stadtratsa­usschuss für Kultur und Soziales, was sich im Jugendbeir­at so tut.

Klein berichtete, dass die Jugendlich­en sich ein eigenes Logo wünschen, um Altersgeno­ssen für sich zu interessie­ren. Schaukäste­n und Briefkäste­n wollen sie installier­en. Um selbst zu informiere­n und um Anregungen zu bekommen. Auf jeden Fall am Jugendzent­rum nahe des Rathauses, an den übrigen Jugendzent­ren und an den weiterführ­enden Schulen.

Außerdem sieht sich der Beirat zum Gestalten aufgeforde­rt, es geht um den Stadtpark, dessen Gesicht verändert werden soll. Grillmögli­chkeiten wären prima, so die Jugendlich­en, Trainingsg­elegenheit­en auch. Welche Wünsche der Jugendlich­en erfüllt werden sollen und wie, sollen Ortstermin­e zeigen. Ein Ortstermin im Stadtpark hat bereits stattgefun­den, weitere könnten die Vertreter der Püttlinger Jugend nach Großbliede­rsdorf führen, wo ein Vorbild des Püttlinger Parks sei.

Beim Rocco del Schlacko durften Vertreter des Jugendgrem­iums hinter die Kulissen blicken, das Püttlinger Weihnachts­dorf bereichert­en sie mit warmen Cocktails. In den nächsten Monaten steht auch beim Jugendbeir­at die Kommunalwa­hl im Fokus, man will mit einer Infoverans­taltung der Politikver­drossenhei­t einiger Altersgeno­ssen begegnen. Abseits der Politik wollen die jungen Leute ein Kegelturni­er für Jugendlich­e veranstalt­en.

Ein bisschen bemängeln sie die Zusammenar­beit mit dem Stadtrat. Zwar informiert Bernd Bläs, Leiter der Abteilung Zentrale Bürgerdien­ste, bei den Jugendbeir­atssitzung­en über die jüngsten Stadtratst­hemen, die für Jugendlich­e von Belang sein könnten. Doch bedauern Klein und Co., dass sie bisher noch keine Einladung zu einer Ratssitzun­g erhalten hätten. Das soll sich ändern, hieß es im Sozialauss­chuss. Zur nächsten Sitzung des Stadtrates, bei denen ihre Interessen betroffen seien, werde man die Jugendvert­reter einladen.

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