620 000 Euro für die Entwicklung Walpershofens
Vier Bezirke rücken enger an die Ortsmitte.
(dg) Die städtebauliche Entwicklung des Ortskerns im Riegelsberger Gemeindeteil Walpershofen soll nicht mit der Neugestaltung der „Dorfmitte am Bach“beendet sein, beschloss der Riegelsberger Gemeinderat einstimmig. Um „nachhaltige Strukturen“für die Zukunft zu schaffen, stimmte der Rat einem von der Gemeinde in Auftrag gegebenen Entwicklungskonzept zu, das unter dem Namen „Walpershofen 2.0“firmiert und zeigen soll, wohin sich der Ortsteil entwickeln kann. Das von der Völklinger Arbeitsgruppe Stadt- und Umwelt GmbH (AGSTA) erstellte Konzept nennt 33 mögliche Sanierungsmaßnahmen. Einer der Schwerpunkte ist die Anbindung der „Dorfmitte am Bach“an den Bereich Festplatz und Kleinspielfeld hinter der Köllertalhalle, an den Bereich zwischen Herchenbacher Straße bis zum Petrusheim sowie an das Umfeld der Alten Schule und an den Bereich westlich des O-Weihers. Im Haushalt der Gemeinde stehen dafür bis 2022 rund 620 000 Euro bereit. Weil die Gemeinde vom Innenministerium in das Förderprogramm „Stadtgrün“aufgenommen wurde, fließen Fördergelder von Bund und Land in Höhe von rund 535 000 Euro.
Der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung, eine Untersuchung des Sanierungsgebietes zu veranlassen, Behörden und Träger öffentlicher Belange zu beteiligen und eine Bürgerinformationsveranstaltung einzuberufen. „Das Konzept ist hervorragend gelungen, weil es nicht nur auf den Platz hinter der Köllertalhalle begrenzt ist“, lobte der Walpershofer Ortsvorsteher Werner Hund (CDU).