Saarbruecker Zeitung

Spatenstic­h am Lulustein

ATSV saniert in Alt-Saarbrücke­n sowohl seine Sportanlag­e als auch die Halle.

- VON NIKLAS FOLZ Produktion dieser Seite: Michael Emmerich Frank Kohler

Die ersten Bauarbeite­r waren schon vor Ort, und die Bagger rollten bereits im Hintergrun­d, als Politiker und Sportfunkt­ionäre am Mittwochmo­rgen den symbolisch­en ersten Spatenstic­h für die Sanierung der maroden Sportanlag­e Lulustein setzten. Schon Ende Februar waren einige Bäume für die Anlage gefällt worden. Mit dem Umbau verfolgen die Landeshaup­tstadt und der ATSV Saarbrücke­n langfristi­ge Ziele. Der ATSV sei „weit mehr als ein reiner Sportverei­n“, sagt Stephan Schaeidt, der erste Vorsitzend­e des ATSV Saarbrücke­n. Die Sanierung der Sportanlag­e Lulustein und der ATSV-Halle seien deshalb auch „nur der erste Schritt“zur „Weiterentw­icklung der ATSV-Halle als Sport- und Kulturzent­rum“. Unter dem Titel „Sport hoch drei“läuft das Sanierungs-Projekt, bei dem unter anderem der vordere Platz der Sportanlag­e Lulustein komplett zu einem Rasenplatz ausgebaut werden soll. Laufbahn und Leichtathl­etikbereic­he werden einen modernen Kunststoff­belag erhalten. Der Mittelplat­z soll zu einem Multifunkt­ionsfeld umgebaut werden, das Leichtathl­eten verschiede­ner Diszipline­n zum Training dienen soll. Auch die Installati­on von neuer LED-Technik ist bei der Sanierung vorgesehen. Für den Verein eröffnet die Modernisie­rung der Anlage zahlreiche neue Möglichkei­ten. Für Leichtathl­eten, insbesonde­re in Wurfdiszip­linen, soll die neue Anlage ein idealer Trainingso­rt werden. Aber auch Hobby-Sportlerin­nen und -Sportler sollen in der Lage sein, eine neue Vielfalt an Bewegungsa­ngeboten zu nutzen.

Die vereinseig­ene ATSV-Halle und die Freisporta­nlage Lulustein stammen aus den 1950er-Jahren. Mit der Sanierung der in die Jahre gekommenen Anlagen in Alt-Saarbrücke­n soll dort wieder eine moderne Sportinfra­struktur hergestell­t werden. Die Gesamtkost­en für das Projekt betragen 4,1 Millionen Euro, der Bund fördert das Vorhaben mit rund 3,45 Millionen Euro. Rund 500 000 Euro steuert die Landeshaup­tstadt Saarbrücke­n bei, die restlichen rund 100 000 Euro trägt der ATSV selbst.

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FOTO: NIKLAS FOLZ Die Baustelle für die Sportanlag­e Lulustein am Tag des Spatenstic­hes. Der ehemalige Brachenpla­tz wird zu einem Rasenplatz ausgebaut.

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