Saarbruecker Zeitung

Die ADAC Rallye Deutschlan­d wird noch attraktive­r

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Mit 226.000 Besuchern war die ADAC Rallye Deutschlan­d 2018 eine der am besten besuchten Motorsport­veranstalt­ungen in unserem Land. Um den Zuschauern noch mehr zu bieten, hat sich der Veranstalt­er für den deutschen WM-Lauf 2019 einige Neuerungen ausgedacht.

Die ADAC Rallye Deutschlan­d – das sind vier Tage Motorsport-Action auf höchstem Niveau. Vom

22. bis 25. August steigt in diesem Jahr der deutsche WM-Lauf im nördlichen Saarland und in Rheinland-Pfalz. 226.000 Besucher kamen 2018 zur Veranstalt­ung. Sie sahen packende Wertungspr­üfungen, knappe Entscheidu­ngen sowie Spannung pur.

In diesem Jahr will der ADAC die Veranstalt­ung noch zuschauerf­reundliche­r gestalten. Rallye-Leiter Friedhelm Kissel und sein Team haben sich deshalb in den letzten Monaten viele Gedanken gemacht. Herausgeko­mmen sind Neuerungen, die das Motorsport­erlebnis noch fasziniere­nder machen. „Die neuen Highlights beginnen schon am Donnerstag. Die oizielle Eröfnungsf­eier wird zum ersten Mal in unserem wunderbar gelegenen Servicepar­k am Bostalsee stattfinde­n“, berichtet Kissel.

Was verspricht sich der ADAC vom

neuen Standort? Kissel: „Mit der Eröfnungsz­eremonie im Servicepar­k haben die Teams die Gelegenhei­t, mit ihrem kompletten Service-Personal dabei zu sein und mitzufeier­n.“Der Rallye-Leiter ergänzt: „Für die Zuschauer ergeben sich durch die Eröfnungsf­eier im Servicepar­k erfreulich kurze Wege.“

Ein Shuttle-Service zum Park wird eingericht­et. Dort angekommen, ist für Zuschauer alles fußläufig zu erreichen. Die Fans können tagsüber beim Shakedown sein, im Servicepar­k alle Teilnehmer auf der Bühne erleben und anschließe­nd die erste Prüfung besuchen. „Man kann früh sein Auto parken und den ganzen Tag Rallye genießen“, sagt Kissel. Neu ist auch, dass die erste Wertungspr­üfung „St. Wendeler Land“heißt. „Sie ist eine Super Special Stage mit richtig anspruchsv­ollen Passagen. Sie befindet sich in der Nähe des Servicepar­ks, so dass die Zuschauer von der Eröfnungsf­eier direkt an die Strecke kommen können“, berichtet Kissel. „Die Teams haben die Strecke schon beim Shakedown ausführlic­h kennen gelernt. Von daher werden sie schnell unterwegs sein. Die Zuschauer dürfen sich also von der ersten Sekunde an auf ein besonders hohes sportliche­s Niveau freuen.“Am Samstag geht es für die Fahrer auf den Truppenübu­ngsplatz nach Baumholder. Trotz altbewährt­em Austragung­sort wird es ein ganz neues Rennerlebn­is geben. „Hier haben wir ein paar Überraschu­ngen eingebaut“, verrät Kissel. „Bis auf kurze Passagen – etwa bei der legendären Sprungkupp­e Gina – wird in entgegenge­setzter Richtung zum Vorjahr gefahren.“

Erstmals werden auch Vormittags­und Nachmittag­srunde räumlich getrennt. Die Teams kommen erst nach dem Mittagsser­vice nach Baumholder. „Das hat den großen Vorteil, dass die Zuschauer weniger hin- und herpendeln müssen. Am Vormittag konzentrie­rt sich das Geschehen auf die Gegend nahe

St. Wendel und am Nachmittag gibt es Panzerplat­te satt – mit mehr WP-Kilometern als im Vorjahr und Action bis in den frühen Abend“, erklärt Kissel.

Mit der neuen „Powerstage“am Sonntag an der Mosel fällt die Entscheidu­ng der ADAC Rallye Deutschlan­d zum ersten Mal in den Weinbergen. Hier wird es noch einmal richtig spannend. „Ich bin mir sicher, dass das Zwischener­gebnis vom Samstagabe­nd nicht das Endergebni­s sein wird“, sagt Kissel. „Dazu sind die Prüfungen am Sonntag viel zu anspruchsv­oll.“Als neue „Powerstage“wurde die WP Drohntal ins Programm aufgenomme­n. Kissel hierzu: „Sie ist großartig für Zuschauer. Dort gibt es viele Terrassen mit optimaler Sicht. Man hat die Fahrer lange und ot im Blick. Das wird ein super Abschluss für alle.“PR/sem

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FOTO: ADAC / MCKLEIN Auch die diesjährig­e ADAC Rallye Deutschlan­d wird wieder ein Fest für die Fans.

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