Verdi kritisiert drohenden US-Truppenabzug
(red) Die Gewerkschaft Verdi kämpft um den Erhalt der Zivilbeschäftigen der US-Streitkräfte und bereitet sich auf einen Tarifkampf vor. „Wir werden für den Erhalt der 12 000 zivilen Arbeitsplätze kämpfen“, sagt Susanne Riedel, zuständige Verdi-Gewerkschaftssekretärin.
Zurzeit sind in Deutschland laut Verdi 35 000 amerikanische Soldaten stationiert. Das Gros der Beschäftigten arbeitet in Rheinland-Pfalz. „Dass wir der Existenz der in Deutschland stationierten ausländischen Truppen nicht nur Fluglärm zu verdanken haben, sondern auch zahlreiche Arbeitsplätze und zusätzliche Kaufkraft, wird oft verdrängt“, sagt Riedel. Die erste Verhandlungsrunde startet am 1. Oktober in Bonn.
In einem Twitter-Post forderte Georgette Mosbacher, US-Botschafterin in Polen, US-Truppen von Deutschland nach Polen zu verlegen. Richard Grenell, US-Botschafter in Deutschland, pflichtete ihr bei.