Saarländisches THW beendet Einsatz in Luxemburg nach Tornado
(ko) Die Freiwilligen des Technischen Hilfswerks THW aus dem Saarland haben am Dienstagnachmittag ihren Einsatz im Luxemburger Tornado-Gebiet beendet. Markus Tröster, THW-Sprecher, bilanziert: „Wir haben nach der Katastrophe 130 Gebäude im Großherzogtum begutachtet und 40 Häuser abgesichert. Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und dem Katastrophenschutz in unserem Nachbarland lief sehr gut.“Der Tornado hatte den Südwesten Luxemburgs am Freitagabend mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 Stundenkilometern getroffen. Es gab 19 Verletzte. Sehr stark wütete der Sturm in den Ortschaften Petingen und Kaerjeng. 72 Menschen mussten in Hotels untergebracht werden, da ihre Häuser und Wohnungen derzeit unbewohnbar sind, berichtet die Tageszeitung Luxemburger Wort unter Berufung auf Regierungsangaben. Spendenaktionen für die Opfer seien angelaufen. Aufgrund der Krisensituation hatten der luxemburgische Premierminister Xavier Bettel und Innenministerin Taina Bofferding ihren Urlaub vorzeitig beendet und sich mit Großherzog Henri vor Ort ein Bild der Lage gemacht.