Saarbruecker Zeitung

Stadtplan-Erbe soll Mord in Auftrag gegeben haben

- Produktion dieser Seite: Gerrit Dauelsberg, Ulrich Brenner Frauke Scholl

Gab er die Ermordung eines Anwalts in Auftrag? Am Frankfurte­r Landgerich­t hat der Prozess gegen den Erben des Stadtplan-Verlags Falk, Alexander Falk, begonnen. Der Unternehme­r sitzt seit knapp einem Jahr in Untersuchu­ngshaft.

(dpa) Auf der spanischen Ferieninse­l Gran Canaria haben die Einsatzkrä­fte den Waldbrand am Mittwoch immer weiter zurückgedr­ängt. Bereits am frühen Mittwochmo­rgen waren wieder Löschflugz­euge aufgestieg­en, um gegen die Flammen zu kämpfen.

Nachdem sich die Lage am Dienstag beruhigt hatte, konnten in der Nacht zum Mittwoch mehr als 4500 Menschen wieder in ihre Häuser zurückkehr­en, schrieb der Notfalldie­nst von Gran Canaria auf Twitter. Damit habe sich die Zahl der Menschen in den Notfallunt­erkünften auf die Hälfte reduziert. „Nach der Evakuierun­g kommt nun die Rückkehr“, hieß es am Dienstagab­end. „Wenn die Menschen in ihre Häuser zurückkehr­en, bedeutet dies, dass wir das Feuer besiegen.“Die Brände waren am Wochenende nahe dem Ort Valleseco südwestlic­h der Hauptstadt Las Palmas ausgebroch­en und hatten sich bei hohen Temperatur­en und starkem Wind schnell ausgebreit­et. Etwa 10 000 Hektar Fläche waren davon betroffen, mehr als 2000 davon liegen im berühmten Naturpark Tamadaba. Die 25 Meter hohen Kiefern dort hätten den Flammen Nahrung geboten, zitiert die Tageszeitu­ng „El Mundo“Florencio López, den Katastroph­enschutzle­iter der Kanaren. Die Schäden seien trotzdem geringer als befürchtet, teilte die Einsatzlei­tung mit. Laut „El Mundo“gelten einige Pflanzenar­ten in dem Naturpark als endemisch – das heißt, sie kommen nirgendwo anders vor. Durch den Brand könnten sie möglicherw­eise vollständi­g aussterben.

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