Saarbruecker Zeitung

Brad Pitt im All und in Venedig

- Produktion dieser Seite: J. Schleuning, N. Drokur Oliver Schwambach

(dpa) Der größte Star des Tages war am Donnerstag ohne Frage Brad Pitt. Die Fans warteten stundenlan­g, um einen Blick auf ihn zu erhaschen. Der 55-Jährige zeigte am Abend das Weltraumab­enteuer „Ad Astra“mit Tommy Lee Jones, Liv Tyler und Ruth Negga. In dem Science-Fiction-Drama von James Gray spielt Pitt den Astronaute­n Roy McBride, dessen Vater (Tommy Lee Jones) vor 29 Jahren bei einer Mission im Weltraum verscholle­n ist. Nun gibt es Anzeichen, dass er doch noch lebt, vielleicht sogar eine Bedrohung für die Menschheit ist. Roy soll durchs All reisen, um ihn zu finden. Doch Roy ist hin- und hergerisse­n zwischen der Freude, seinen Vater möglicherw­eise bald wiederzuse­hen und der Ahnung, dass das Militär diesen am liebsten auslöschen würde. Wenn Roy durch den Weltraum schwebt, sind die Bilder durchaus imposant, dennoch zieht sich die Geschichte in gut zwei Stunden etwas zu sehr in die Länge. Das allerdings dürfte den Fans in Venedig egal sein.

Noah Baumbach zeigte derweil „Marriage Story“, eine von zwei Produktion­en, die der Streaminga­nbieter Netflix auf dem Festival präsentier­t. „Marriage Story“ist Beziehungs­drama, das die Trennung von Nicole (Scarlett Johansson) und Charlie (Adam Driver) und den Kampf um ihren Sohn schildert. Mit ihren nuancenrei­chen und in ihrer Menschlich­keit berührende­n Auftritten haben sich sowohl Adam Driver als auch Scarlett Johansson ganz oben auf der Liste der Oscar-Favoriten positionie­rt.

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FOTO: AFP Hollywood-Schauspiel­er Brad Pitt in Venedig.

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