Lattwein will mit TSG durchstarten
Nationalspielerin aus Hüttigweiler verlängert Vertrag in Hoffenheim bis 2021.
HOFFENHEIM (red) Lena Lattwein startet mit guten Nachrichten ins neue Jahr: Die Fußball-Nationalspielerin aus Hüttigweiler hat ihren am Saisonende auslaufenden Vertrag beim Frauen-Bundesligisten TSG Hoffenheim bis 2021 verlängert. Für die 19-Jährige, aktuell neben Kim Fellhauer (SC Freiburg) die einzige Saarländerin in der höchsten Spielklasse, läuft derzeit die dritte Spielzeit bei der TSG, in elf Partien erzielte Lattwein vier Tore.
Nicht nur für sie, auch für die gesamte Mannschaft läuft die Saison großartig. Es ist die beste seit dem Aufstieg der TSG 2013. Mit nur einer Niederlage überwintert Hoffenheim hinter dem VfL Wolfsburg auf dem zweiten Tabellenplatz und ist damit auf Champions-League-Kurs.
„Für mich ist die TSG eine zweite Heimat geworden“, sagt Lattwein: „Die Erfolge der laufenden Saison sprechen für die starke Entwicklung der Mannschaft, an der ich auch über den Sommer hinaus teilhaben will. Wir haben uns für die Zukunft noch einiges vorgenommen. Ich möchte meinen Beitrag leisten, das zu erreichen.“Lattwein, in der Jugend bei den Jungs der JFG Untere Ill ausgebildet, war im Sommer 2017 nach einem halben Jahr beim 1. FC Saarbrücken zur TSG gewechselt. Danach ging es steil bergauf: Zweieinhalb Jahre später kann die zentrale Mittelfeldspielerin auf 46 Einsätze in der Bundesliga sowie fünf Spiele für die deutsche A-Nationalmannschaft zurückblicken.
Ihre positive Entwicklung will Lattwein über die laufende Saison hinaus im Kraichgau vorantreiben. Das gefällt auch Ralf Zwanziger, dem Leiter des Frauen- und Mädchenfußballförderzentrums der TSG. „Wir sind sehr stolz auf die Leistung der Mannschaft im bisherigen Saisonverlauf, haben für die Rest-Rückrunde und die kommenden Jahre aber nicht minder ehrgeizige Ziele“, sagt Zwanziger: „Deshalb freuen wir uns sehr, dass sich Lena für eine weitere Saison bei uns entschieden hat. Das bestätigt einmal mehr, dass wir Top-Talenten tolle Möglichkeiten bieten, um sich sportlich und persönlich weiterzuentwickeln.“