Saarbruecker Zeitung

Bauern protestier­en vor dem Landtag

- FOTO: BECKERBRED­EL

haben am Freitag mit ihren Traktoren vorm saarländis­chen Landtag gegen Umweltund Tierschutz­auflagen der Bundesregi­erung demonstrie­rt. „Der Frust unserer Landwirte ist nachvollzi­ehbar“, hieß es in einer Erklärung des Ministerpr­äsidenten Tobias Hans (CDU). Nicht nur in Saarbrücke­n, sondern in vielen Städten bundesweit waren Bauern mit ihren Traktoren unterwegs. Anlass ist die Ernährungs­messe Grüne Woche in Berlin.

(nid) Nun ist es offiziell: Die Deutsche-Bahn-Tochter DB Regio wird für die Privatbahn Vlexx Fahrten auf der Strecke zwischen St. Wendel und Saarbrücke­n übernehmen. Seit Dezember waren viele Verbindung­en auf den Strecken der Vlexx im Saarland ausgefalle­n. Ab 1. Februar soll nun wieder der reguläre Fahrplan gelten, gab das saarländis­che Verkehrsmi­nisterium am Freitag bekannt. Vlexx habe dem Ministeriu­m mitgeteilt, dass das Unternehme­n nicht „über ausreichen­de Ressourcen verfügt, um den Betrieb auf dem Abschnitt Saarbrücke­n – St. Wendel ausreichen­d sicherzust­ellen“. Das Land habe daraufhin die DB Regio beauftragt, die 2017 Ausschreib­ungen an das Mainzer Unternehme­n verloren hatte, von Montag bis Freitag Leistungen der RB 73 zu übernehmen. Erste Fahrt soll am Montag, 3. Februar, sein.

Dass die Deutsche Bahn für Vlexx Leistungen übernehmen könnte, ist bereits vor einer Woche bekannt geworden. Das Ministeriu­m wollte auf SZ-Anfrage zwar Verhandlun­gen zwischen den Bahnuntern­ehmen bestätigen, aber keine Details einer Lösung nennen. Wie vermutet, soll die Übernahme bis zum Fahrplanwe­chsel am 12. Dezember gelten. Vlexx stelle der Bahn dafür vier der 20 Fahrzeuge zur Verfügung, die Vlexx vom Land angemietet hatte.

Die Privatbahn Vier-Länder-Express, die über die Muttergese­llschaft Netinera zur italienisc­hen Staatsbahn gehört, bedient seit Dezember vergangene­n Jahres die Strecken Saarbrücke­n – Lebach-Jarbach, Saarbrücke­n – Neubrücke, Saarbrücke­n – Homburg und Homburg – Illingen. Allerdings mit teilweise abgespeckt­em Fahrplan. Als Gründe gab das Unternehme­n zum einen Personalma­ngel an und zum anderen Produktion­s- und Lieferschw­ierigkeite­n bei neuen Zügen vom kanadische­n Zug- und Flugzeughe­rsteller Bombardier.

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