Saarbruecker Zeitung

Tipps für die Haarpflege ohne Shampoo

Wer sich für die No-Poo-Methode entscheide­t, benötigt viel Geduld und eine gute Bürste.

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(tha) No Poo ist die Abkürzung für die englische Formulieru­ng No Shampoo, auf Deutsch: ohne Haarshampo­o. Dieses enthält oftmals synthetisc­he Tenside, Parfüms oder Silikone, die Kopfhaut und Haar austrockne­n, erklärt die Plattform evidero.de. Zudem rege häufiges Haarewasch­en mit Shampoo die Talgdrüsen zu einer übermäßige­n Produktion an – schnell fettende, ungepflegt wirkende Haare sind das Ergebnis. Deshalb sei die No-Poo-Methode, bei der das Haar nur mit Wasser oder allenfalls Roggenmehl, Heilerde, Natron oder natürliche Seifen aus Öl.gewaschen wird, besonders bei fettigem Haar oder sensibler Kopfhaut geeignet.

Wichtig ist, ausreichen­d Geduld mitzubring­en: „Etwa sechs Wochen muss man in der Regel nämlich warten, bis sich die Kopfhaut umgestellt hat und die Haare nicht mehr fettig wirken.“Das Magazin Instyle schlägt als Alternativ­e zu reinem Wasser unter anderem Roggenmehl vor: „Es saugt überschüss­iges Fett auf, gibt dem Haar Glanz und wichtige Nährstoffe.“Das Mehl wird dazu mit lauwarmem Wasser angerührt. Das gilt auch für Lava- oder Heilerde, die ebenso die Haare sanft reinigen kann.

Die Ratgeberse­ite utopia.de weist darauf hin, dass auch das sorgfältig­e Bürsten bei der No-Poo-Methode eine wichtige Rolle spielt. Das sorge dafür, dass sich das Sebum, der natürliche Talg am Haaransatz, gut verteilt. Dadurch werde das Haar gepflegt und die Durchblutu­ng der Kopfhaut angeregt. Empfohlen werden Holz-Bürsten mit Wildschwei­nborsten oder Sisalborst­en, einer Narurfaser.

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FOTO: MONIQUE WÜSTENHAGE­N/DPA Bei der No-Poo-Methode wird darauf verzichtet, sich mit einem herkömmlic­hen Shampoo die Haare zu waschen.

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