Koch hält verschiedene Wege bei Amateuren für richtig
(dpa) DFB-Vizepräsident Rainer Koch hält es für richtig, dass die Landesverbände im Amateurfußball in der Corona-Krise ihre eigenen Wege gehen. „Ich finde es gut und richtig, dass jeder Landesverband sich auf ein Votum seiner Vereine stützen kann. Das ist viel wichtiger als eine bundesweit einheitliche Lösung“, sagte Koch zur unterschiedlichen Handhabe über Abbruch oder Fortsetzung der laufenden Saison. Dem Amateurkicker aus Stralsund sei es „zurecht völlig gleichgültig, was in Passau passiert“, stellte Koch klar.
„Verbände müssen nah dran am
Menschen sein“, fügte der 61-Jährige an. Beim Bayerischen Fußball-Verband, bei dem Koch Präsident ist, hat eine Mehrheit der Clubs für eine Fortsetzung der Spielzeit ab Anfang September plädiert. So könne man bis zum 1. Juli 2021 wenigstens eine Saison retten. Der Saarländische Fußball-Verband (SFV ) wird am Dienstag, 9. Juni, in einem virtuellen außerordentlichen Verbandstag mit seinen Vereinen entscheiden, wir mit der Saison verfahren wird. Der SFV hat vorgeschlagen, die Saison abzubrechen und die Meister aufsteigen zu lassen. Absteiger soll es keine geben.