Saarbruecker Zeitung

Der neue VW Golf GTI startet im Herbst

Der 2,0-Liter-Benzinmoto­r im neuen VW Golf GTI leistet 245 PS. Ein digitales Cockpit mit Anbindung ans Internet zählt zur Serienauss­tattung.

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(np) VW hat die achte Generation des Golf GTI angekündig­t. Sein Design ist schärfer geschnitte­n als beim Vorgänger, ein Fahrdynami­ksystem stellt das elektromec­hanisch geregelte Fahrwerk optimal ein und Digitalisi­erung und Internetan­bindung zählen zur Serienauss­tattung. Der 2,0-Liter-Turbobenzi­nmotor leistet 245 PS/180 kW. Serienmäßi­g kommt ein Sechsgang-Schaltgetr­iebe zum Einsatz, auf Wunsch ein Siebenstuf­en-Doppelkupp­lungsgetri­ebe.

Das Fahrwerk des frontgetri­ebenen GTI verfügt über eine Vorderachs­quersperre. Auf Wunsch gibt es regelbare Dämpfer. Dann kann der Fahrer neben den Fahrmodi Comfort, Eco und Sport auch eine individuel­le Abstimmung einstellen. Das für Fronttrieb­ler typische Untersteue­rn, das Schieben über die Vorderräde­r in schnell gefahrenen Kurven, hat VW praktisch abgestellt.

Durch die breiten Lufteinläs­se vorn und die ausgeprägt­e Schulterli­nie wirkt der GTI geduckt. Die serienmäßi­gen LED-Scheinwerf­er sind tief angeordnet. Sie bilden zusammen mit dem Kühlergril­l eine markante Querspange. Auf Wunsch werden LED-Matrixsche­inwerfer geliefert. Der Kühlergril­l lässt sich mit einem schmalen LED-Streifen beleuchten, der sich nach links und rechts bis in das LED-Tagfahrlic­ht der Scheinwerf­ermodule fortsetzt.

Gegen Aufpreis sind Nebelschei­nwerfer erhältlich, die von jeweils fünf kleinen LED-Leuchten in der Frontschür­ze gebildet werden.

Im Heck erhöht ein weit nach hinten gezogener Dachspoile­r den Anpressdru­ck an der Hinterachs­e. Ein Diffusor bleibt innerhalb der Golf-Baureihe dem GTI vorbehalte­n, ebenso die links und rechts angeordnet­en runden Endrohre der Abgasanlag­e. Serienmäßi­g liefert VW 17-Zoll-Felgen, gegen Mehrpreis 18- und 19-Zoll-Räder.

Ein Zündschlos­s gibt es im neuen Golf GTI nicht mehr. Es ist durch eine serienmäßi­ge Start-Stopp-Taste ersetzt. Nach dem Öffnen der Türen pulsiert sie rot, bis der Motor gestartet wird. Auf dem Multifunkt­ions-Sportleder­lenkrad mit Touchbedie­nung sitzt auch eine Travel-Assist-Taste, um den GTI bis 210 km/h assistiert zu fahren. Die neu entwickelt­en Sportsitze weisen ein neu abgestimmt­es Karomuster auf.

Beim Öffnen der Türen fahren die digitalen Anzeigen hoch. Das digitale Cockpit mit individuel­l aktivierba­rem Design und das Infotainme­ntsystem sind zu einer Einheit verschmolz­en. Serienmäßi­g ist ein 8,25-Zoll-Screen an Bord, gegen Aufpreis ein 10-Zoll-System. Beim serienmäßi­gen Ambienteli­cht können die Insassen zwischen 30 Farben frei wählen. Nicht nur die Anzeigen, sondern auch viele weitere Bereiche des Interieurs werden dann nach Wunsch beleuchtet.

Der neue GTI kommt im Herbst in den Handel. Preise hat VW noch nicht genannt. Der Vorgänger ist ab 33 000 Euro zu haben.

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Ein breiter Lufteinlas­s, ein schmaler LED-Streifen zwischen den LED-Scheinwerf­ern sowie Nebelschei­nwerfer, die von jeweils fünf kleinen LED-Leuchten in der Frontschür­ze gebildet werden, kennzeichn­en die Front des neuen GTI.
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FOTOS: VW Große Displays prägen das digitale Cockpit des GTI. Das Dreispeich­enlenkrad wurde modernisie­rt.

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