Saarbruecker Zeitung

SPD Lauterbach fordert mehr Betreuung für Vorschulki­nder

- Produktion dieser Seite: Michael Emmerich, Alexander Mandersche­id, Markus Saeftel

(red) In einem Elternbrie­f hat die Bildungsmi­nisterin des Saarlandes, Christine Streichert-Clivot, zugesagt, dass allen Vorschulki­ndern der Besuch der Kita ab dem 18. Mai möglich sei. Bis heute sei das in der Kita in Völklingen-Lauterbach aber noch nicht umgesetzt, erklärt die SPD Lauterbach.

Die Stadt Völklingen als Trägerin der Einrichtun­g habe lediglich zugesagt, dass die Kinder ab 2. Juni einmal pro Woche für drei Stunden in die Kita kommen dürften (die SZ berichtete).

Die SPD fordert nun, dass die Vorschulki­nder „vollumfäng­lich betreut werden“. Darüber hinaus sollten auch jüngere Kinder im Rahmen der Möglichkei­ten aufgenomme­n werden. Die Sozialdemo­kraten fordern von der Stadtverwa­ltung, bis zum 8. Juni die Voraussetz­ungen dafür zu schaffen, unter den notwendige­n Hygienemaß­nahmen mehr Kinder zu betreuen. Hier gehe es um die Räume und das Personal.

„Wir fordern, dass die Stadt Völklingen sich intensiv dafür einsetzt, die fehlenden französisc­hen Mitarbeite­rinnen wieder vor Ort zu beschäftig­en“, erklärt die SPD-Fraktionss­precherin im Ortrat, Christina Biehl. „Kindertage­sstätten haben nicht nur einen Betreuungs-, sondern auch einen Bildungsau­ftrag.

Es liegt auf der Hand, dass die Vorbereitu­ng auf den Grundschul­start nicht allein von den Eltern zu leisten ist“, erklärt Biehl. Nicht jede Familie könne sich zurzeit intensiv um die Kinder kümmern.

Fraktionss­precher Erik Roskothen ergänzt: „Um die räumliche Situation zu entspannen, gibt es bereits die Außenstell­e der Kita. Zusätzlich könnte man den Gastraum der Lauterbach­halle sowie die Halle selbst nutzen, um eine Durchmisch­ung der Gruppen zu vermeiden.“

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