Saarbruecker Zeitung

Das Saarland war im Frühling das wärmste Bundesland

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(dpa) Schön warm und sonnig – so dürfte das Urteil der meisten Saarländer über das Frühlingsw­etter ausfallen. Wetterfors­cher sehen das anders. Aus ihrer Sicht war der Frühling im Saarland deutlich zu warm. Nach einer Auswertung der Messstatio­nen des Deutschen Wetterdien­stes lag die durchschni­ttliche Temperatur in den Monaten März, April und Mai bei 10,4 Grad und damit 2,0 Grad höher als üblich. Zudem war das Frühjahr aus Sicht des Wetterdien­stes mit fast 745 Sonnenstun­den extrem sonnig. Damit war das Saarland das wärmste und zweitsonni­gste Bundesland.

Zwar regnete es im Saarland im Frühling so viel wie sonst nirgendwo im Bundesgebi­et, zu trocken war es aber trotzdem. Das dürften alle Landwirte und Gartenbesi­tzer bestätigen. So fielen gut 165 Liter Niederschl­ag pro Quadratmet­er statt 222 Liter wie normalerwe­ise. Niederschl­agsfrei geht der Frühling nach Angaben des Wetterdien­stes im Saarland auch zu Ende. Zum Pfingstwoc­henende wird es demnach überwiegen­d freundlich bei bis zu 26 Grad.

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