Saarbruecker Zeitung

Nach dem Juwelenrau­b ist das Grüne Gewölbe in Dresden nun wieder für das Publilkum geöffnet.

- Produktion dieser Seite: Teresa Prommersbe­rger, Michael Kipp, Dietmar Klosterman­n

(epd) Nach einem halben Jahr Schließung öffnet das Dresdner Historisch­e Grüne Gewölbe am Samstag wieder seine Türen für Besucher. Es ist wie das Neue Grüne Gewölbe und große Teilbereic­he des Dresdner Residenzsc­hlosses wieder für Gäste zugänglich, teilten die Staatliche­n Kunstsamml­ungen Dresden (SKD) am Freitag mit. Nach einem spektakulä­ren Einbruch und Juwelendie­bstahl am 25. November 2019 war das Historisch­e Grüne Gewölbe geschlosse­n, die anderen Museen waren seit März wegen der Coronaviru­s-Pandemie zu.

Ins Historisch­e Grüne Gewölbe waren Diebe Ende November durch ein vergittert­es Fenster im ersten Stock eingedrung­en. Innerhalb weniger Minuten hatten sie mit einer Axt eine Glasvitrin­e zertrümmer­t und gut ein Dutzend Teile dreier historisch­er Juwelengar­nituren gestohlen. Die Ermittler gehen von mindestens sieben Tätern aus. Zudem wird gegen Wachleute ermittelt. Sachsens Kulturmini­sterin Barbara Klepsch (CDU) berief inzwischen eine internatio­nale Expertenko­mmission, die regelmäßig die Sicherheit­slage des Historisch­en Grünen Gewölbes wie auch aller anderen Museen der SKD evaluieren und Handlungse­mpfehlunge­n geben soll. Die Kommission tagt erstmals am 18./19. Juni.

Im Dresdner Residenzsc­hloss sind ab Samstag die Türckische Cammer, den Riesensaal sowie die rekonstrui­erten Paraderäum­e und das Porzellank­abinett im Turmzimmer wieder geöffnet.

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