Kölns Trainer Gisdol lobt seinen Kapitän Hector
(dpa) Nach vier sieglosen Spielen in Serie sieht Trainer Markus Gisdol keine bedrohliche Situation für den 1. FC Köln. „Ich bin nicht so kritisch, wie es andere im Moment sind. Ich sehe viel Gutes“, sagte der Gisdol vor der Partie gegen RB Leipzig am Montag (20.30 Uhr). Die 1:3-Niederlage bei 1899 Hoffenheim habe keine tiefen Spuren hinterlassen, meinte Gisdol. „Wir wollen uns als Mannschaft defensiv besser verhalten“, sagte der FC-Trainer. Auch Sportchef Horst Heldt betonte, dass sich die Situation für die Mannschaft nicht verändert habe. „Wir haben immer gesagt, dass wir den Klassenverbleib wollen. Das wäre eine unfassbare Leistung und wir können das aus eigener Kraft schaffen“, sagte Heldt.
In der Partie gegen den Champions-League-Anwärter
stehen Gisdol am Montag bis auf den schon länger verletzten Marcel Risse und den für zwei Spiele gesperrten Sebastiaan Bornauw alle Profis zur Verfügung. Ein großes Lob gab es vom FC-Trainer für das Verhalten von Jonas Hector, der gegen Hoffenheim nicht im Kader stand. Der Auersmacher hatte zuvor erklärt, dass er nach der ersten englischen Woche nicht 90 Minuten Vollgas geben könne und es vielleicht besser sei, einen anderen Spieler in den Kader zu nehmen. „Genau das erwarte ich von einem Kapitän. Er ist seiner Verantwortung zu 100 Prozent gerecht geworden“, sagte Gisdol.