Nicht unter Trumps Federführung
„Schlammschlacht zwischen Trump und Twitter“, SZ vom 30./31. Mai
Es ist ein Treppenwitz, dass ausgerechnet Trump den sozialen Medien den Kampf ansagen will, einer, der sich rücksichtslos über Wahrheitsgehalt oder ähnliche, wie er sagt, „Störfaktoren“hinwegsetzt und nur ungefiltert seinen Eigennutz im Visier hat. Das zeigt, wie sich diese Plattformen eine Machtposition weltweit geschaffen haben und sich so etwa Mark Zuckerberg eine Machtfülle geschaffen hat, für die er nicht im Geringsten legitimiert ist. Bisherige Einhegungsversuche scheiterten kläglich, es ist höchste Zeit, dem etwas entgegenzusetzen, aber doch bitte nicht unter der Federführung von Trump.