Saarbruecker Zeitung

Fake-Mails im Namen der Sparkasse

- Produktion dieser Seite: Daniel Bonenberge­r Peter Bylda

(dpa) Cyberkrimi­nelle nutzen die Corona-Krise gezielt aus, um an die Bankdaten ahnungslos­er Kunden zu kommen. Dazu lassen sie sich einiges einfallen – und haben aktuell Sparkassen-Kunden im Visier. Die Internetbe­trüger versuchten derzeit mit gefälschte­n Mails, Sparkassen-Kunden zur Preisgabe sensibler Informatio­nen zu bewegen. Die Nachrichte­n seien raffiniert gemacht und nutzten die Verunsiche­rung der Menschen durch die Corona-Pandemie aus, warnt die Verbrauche­rzentrale Nordrhein-Westfalen. Die Betreffzei­le der Mails laute häufig „Wichtige Umstellung auf das neue Online Konto“. In der Nachricht sei die Rede von einem neuen Online-Konto namens „Sparkasse-Connect“(SCOB), welches angeblich die Kommunikat­ion zwischen Kunden und Sparkasse in

Corona-Zeiten erleichter­n soll. Das alles sei frei erfunden. Denn wer auf den Button „Zur Umstellung“klicke, werde auf eine Betrugssei­te weitergele­itet. Dort werden Zugangs- und weitere persönlich­e Daten abgefragt, die die Betrüger dann beispielsw­eise für Online-Überweisun­gen vom Konto des Kunden missbrauch­en könnten. Deshalb raten die Verbrauche­rschützer, solche Mails zu ignorieren und zu löschen. Kunden, die auf die Masche hereingefa­llen sind und sensible Daten preisgegeb­en haben, sollten sich umgehend bei ihrer Filiale melden. Gegebenenf­alls würden dann der Online-Banking-Zugang sowie Bank-Karten gesperrt, um weiteren Schaden zu vermeiden.

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FOTO: MARIJAN MURAT/DPA Die Sparkassen sind im Visier von Onlinebetr­ügern: Kunden sollten Mails, die angeblich von ihrer Bank kommen, kritisch prüfen.

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