Saarbruecker Zeitung

Klar Schiff im Freibad Riegelsber­g

Das Riegelsber­ger Freibad wird aufs Öffnen vorbereite­t. Das Püttlinger Hallenbad mit Liegewiese im Trimmtreff könnte nach zwei Wochen Vorlauf öffnen, ob und wann es dazu kommt, steht aber noch nicht fest.

- VON FREDY DITTGEN

Am 15. März wurden die Frei- und Hallenbäde­r im Saarland wegen der Corona-Pandemie geschlosse­n. Am kommenden Montag dürfen sie – theoretisc­h – wenn die Hygiene- und Schutzmaßn­ahmen eingehalte­n werden, wieder öffnen. Riegelsber­g hatte das auch ins Auge gefasst (die SZ berichtete), doch inzwischen haben sich die Städte und Gemeinden im Regionalve­rband darauf verständig­t, gleichzeit­ig zu öffnen. Damit soll verhindert werden, dass es keinen zu großen Ansturm auf früher öffnende Freibäder gibt. Angedacht ist Montag, 15. Juni, als gemeinsame­r Öffnungste­rmin (Anm.d.Red.: Diese Lokalbeila­ge für das Köllertal wurde bereits am Mittwochvo­rmittag gedruckt, daher ist es möglich, dass Sie heute im SZ-Lokalteil für den Regionalve­rband Saarbrücke­n oder im Landesteil bereits das endgültige Öffnungsda­tum finden).

Wie Kerstin Müller-Kattwinkel, die Leiterin des Hallen- und Bäderbetri­ebes der Gemeinde Riegelsber­g, auf Anfrage mitteilte, richte sich der Betrieb mit den geplanten Schutzmaßn­ahmen nach dem Pandemiepl­an der Deutschen Gesellscha­ft für Badewesen. Demzufolge wurden auch die Becken im Freibad gereinigt und neu befüllt, das Grün zurückgesc­hnitten, der Beckenumla­uf gereinigt. Außerdem wurde das Schwimmbec­ken in Bahnen aufgeteilt sowie Abstandsma­rkierungen und Aushänge mit Informatio­nen für die Badegäste angebracht.

Ein Sicherheit­sdienst wird Einlasskon­trollen übernehmen und die Schutzmaßn­ahmen im Bad überwachen. Das Bad wird im Zwei-Schicht-Betrieb geöffnet, pro

Schicht dürfen maximal 300 Besucher eingelasse­n werden. Über eine Telefonhot­line, die während der Öffnungsze­iten des Bades erreichbar ist, können sich Badegäste anmelden. Die Nummer der Telefonhot­line wird noch bekannt gegeben.

Neben dem Riegelsber­ger Freibad gibt es im Köllertal noch das Püttlinger Hallenbad im Trimmtreff Viktoria, das eine Liegewiese hat. Wie der kaufmännis­che Betriebsle­iters des kommunalen Eigenbetri­ebs Technische Dienste der Stadt Püttlingen, Stefan Hirschmann, erklärt, befindet sich das Hallenbad zurzeit im „Standby-Betrieb“. Das heißt, die Stadt Püttlingen könnte innerhalb von etwa zwei Wochen das Hallenbad betriebsbe­reit herrichten.

In den vergangene­n Jahren wurden die Sommerferi­en immer genutzt, um das Hallenbad zwei Wochen zu schließen, um notwendige Arbeiten, gegebenenf­alls größere Sanierunge­n zu erledigen. Da das Bad aber wegen der Corona-Pandemie ohnehin geschlosse­n war, wurden diese Arbeiten bereits im April und im Mai erledigt. So wurden kleinere Reparature­n gemacht, die Wasseraufb­ereitung gewartet, der Filterkies erneuert und das Bad umfassend gereinigt.

Eine eventuelle Öffnung des Püttlinger Hallenbade­s würde dann ebenfalls anhand des Pandemiepl­ans der Deutschen Gesellscha­ft für Badewesen erfolgen. Ob es aber tatsächlic­h für den Sommer einen Eröffnungs­termin gibt, ist noch nicht entschiede­n.

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FOTO: BECKERBRED­EL Auch „groß Reinemache­n“gehört im Riegelsber­ger Freibad zu den Arbeiten, bevor es geöffnet wird. Hier sind (von links) Sascha Graul, Sylvia Hendle und Carsten Latz mit Reinigungs­arbeiten im großen Kinderplan­schbecken beschäftig­t.
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FOTO: BECKERBRED­EL Traditione­ll wird das Püttlinger Hallenbad mindestens zwei Wochen im Jahr geschlosse­n, um es auf Vordermann zu bringen (hier 1998). Dieses Jahr ist wegen Corona ohnehin geschlosse­n, die Arbeiten sind bereits erledigt.

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