Saarbruecker Zeitung

LSVS bezeichnet Hilfe als „niedriger als erhofft“

- Produktion dieser Seite: Mark Weishaupt, Kai Klankert

(kai) Der Landesspor­tverband für das Saarland (LSVS) hat die Größenordn­ung des Rettungssc­hirms der Landesregi­erung für die Sportverei­ne im Land als „niedriger als erhofft“bezeichnet. Die Auswertung der über 500 Rückmeldun­gen von Vereinen und Verbänden hatte eine Summe an Corona-Schäden von über 20 Millionen Euro ergeben, der Anteils des Sports im Landes-Notprogram­m „Vereint helfen: Vereinshil­fe Saarland“beträgt allerdings nur fünf Millionen Euro. „Wir stehen weiter in Kontakt mit den politisch Verantwort­lichen im Lande“, sagt LSVS-Präsident Adrian Zöhler: „Niemand will erleben müssen, dass Sportverei­ne wegen der Pandemie auf der Strecke bleiben.“

Das Programm sieht zwei verschiede­ne Hilfen vor. Eine schnelle und unkomplizi­erte Finanzhilf­e, die jeder Verein beantragen kann. Die Unterstütz­ungszahlun­gen zwischen 1500 und 3000 Euro sind gestaffelt und abhängig von der Mitglieder­stärke. Die zweite Option ist die individuel­le Liquidität­shilfe, die abhängig ist von der Höhe des entstanden­en Schadens und auf den Maximalbet­rag von 10 000 Euro beschränkt ist. Ab Montag können die Vereine online unter corona.saarland.de die Hilfen beantragen.

Der LSVS wies in dem Zusammenha­ng auf seinen Geschäftsb­ereich Verbandsma­nagement unter der Leitung von Susi Frantz hin. Bei Fragen und Problemen sei dieser Service unter telefonisc­h 0681/3879321 sowie per Mail unter vereinsber­atung@lsvs.de erreichbar.

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