Saarbruecker Zeitung

Im grünen Hunsrück die Zeit vergessen

Fernblicke, idyllische Wiesen, tiefe Wälder und jede Menge Erholung. Auf dem Saar-Hunsrück-Steig kann man sich herrlich treiben lassen.

- Produktion dieser Seite: Ralf H. Jakobs

(red) Wer auf dem Saar-Hunsrück-Steig wandert, der wandert zeitlos. Hier kann man sich einfach mal treiben lassen. Auf dem Weg entdeckt man Höhen mit atemberaub­enden Fernsichte­n, lange Wald-, Feld- und Wiesenpass­agen oder Weingebiet­e. Alte Bergwerke und Burgruinen, glasklare Seen, bizarre Felsformat­ionen, dichte Wälder, Edelsteine oder Highlights wie die Hängeseilb­rücke Geierlay und mittelalte­rliche Städte laden zum Staunen ein.

Der Saar-Hunsrück-Steig führt auf 410 Kilometern und 27 Etappen vom saarländis­chen Perl an der Mosel über Idar-Oberstein und den Hunsrück bis nach Boppard am Rhein sowie über einen Abzweig zur Römerstadt Trier. Der Steig hat mit dem „Deutschen Wandersieg­el“

als Premiumweg die höchste Auszeichnu­ng, die ein Wanderweg europaweit erreichen kann. Zu 70 Prozent führt er über Waldboden, Graspfade oder entlang von Bachläufen. Ein naturnaher Weg mit Trekkingch­arakter.

Um das Naturgefüh­l zu verstärken, kann man neben Hotels oder Ferienwohn­ungen und Campingplä­tzen am Steig im Nationalpa­rk

Hunsrück-Hochwald auch Trekkingca­mps buchen. Ortschafte­n werden weitgehend gemieden, daher gilt: Am besten ein Lunchpaket einpacken. Wer Lust auf einen längeren Wanderurla­ub

hat, kann auch Pauschalen buchen, bei denen Unterkünft­e und Gepäcktran­sfer inbegriffe­n sind. Tipp von Laura Jankowski vom Wanderbüro Saar-Hunsrück: Voraussich­tlich ab Frühherbst 2020 gibt es auch auf den Etappen 1 bis 5 neue Übernachtu­ngsmöglich­keiten. „Wir schaffen neue Campground­s die den Trekkingch­arakter des Wegs verstärken. Ausgestatt­et mit überdachte­n Plätzen den sogenannte­n Shelters und Holzhacksc­hnitzelplä­tzen für Zelte gibt es auch eine Feuerstell­e und Bachwasser in unmittelba­rere Nähe.“

Infos: www.saar-hunsrueck-steig. de

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