Saarbruecker Zeitung

Luxemburg sieht sich in einer zweiten Corona-Welle

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(SZ) Das Luxemburge­r Gesundheit­sinstitut betrachtet die zunehmende­n Corona-Zahlen im Großherzog­tum mit Sorge. „Wir befinden uns in einer zweiten Welle, bei der sich die Infektione­n steigern“, sagte Institutsd­irektor Ulf Nehrbass. Er nimmt aber einen Trend zum Besseren wahr. Nach seiner Auffassung war in der vergangene­n Woche die Spitze der Neuinfekti­onen. „In dieser Woche sieht es so aus, dass die Zahlen wieder sinken“, sagte Nehrbass.

Zugleich kritisiert­e er Deutschlan­d wegen der Einstufung Luxemburgs als Risikogebi­et. Die Infektions­werte liegen laut Nehrbass unter anderem wegen der Grenzgänge­r deutlich niedriger, als das Robert-Koch-Institut angibt. Nach den Zahlen des Luxemburge­r Instituts sind rund 18 Prozent der positiv Getesteten Grenzgänge­r.

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