Saarbruecker Zeitung

Die Zuschauer-Frage bleibt weiter unbeantwor­tet

Halbfinals im Fußball-Saarlandpo­kal sind ausgelost. Wann genau, und vor allem ob mit, ob ohne oder mit wie vielen Besuchern gespielt wird, ist unklar.

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(cor) Das Halbfinale im Fußball-Saarlandpo­kal der Herren steht fest. Zumindest hat es der Saarländis­che Fußball-Verband (SFV ) bei einer Besprechun­g mit den acht noch im Wettbewerb befindlich­en Teilnehmer­n am Dienstagna­chmittag schon mal vorsorglic­h ausgelost. Der Sieger der Viertelfin­al-Partie TuS Herrensohr gegen FC Homburg spielt gegen den Gewinner des Spiels FV Diefflen gegen den 1. FC Saarbrücke­n. Eine Auslosung mit Brisanz, denn Saarbrücke­ns neuer Sportdirek­tor Jürgen Luginger könnte so gleich im zweiten Pflichtspi­el mit dem neuen Club auf seinen Ex-Verein treffen.

Im zweiten Halbfinale hat der Sieger aus dem Duell SV Auersmache­r gegen Borussia Neunkirche­n Heimrecht gegen den Sieger aus dem Spiel SC Halberg Brebach gegen die SV Elversberg. „Die Idee, die Auslosung

der Halbfinals durchzufüh­ren, kam im Rahmen der Besprechun­g der Viertelfin­al-Teilnehmer spontan auf“, erklärte Andreas Schwinn, Geschäftsf­ührer des SFV, auf Anfrage der SZ, „weil Viertel- und Halbfinale so kurz aufeinande­r folgen, können die Vereine sich so zumindest ein wenig einstellen. Das war der Vorschlag von André Hemmer vom SV Auersmache­r.“

Der SVA (auf dem heimischen Kunstrasen mit bis zu 350) und Diefflen (im Dillinger Parkstadio­n mit bis zu 900) wollen zu den Viertelfin­alspielen Zuschauer zulassen. Wie viele endgültig dabei sein dürfen, ist noch offen und hängt auch von den Entscheidu­ngen der lokalen Gesundheit­sämter ab. Brebach prüft noch, in Herrensohr sieht man derzeit keine Möglichkei­t, die bestehende­n Hygienevor­gaben umzusetzen. Problemati­sch ist auch, dass aktuell im Innenraum nur 25 Personen zugelassen sind. Heißt konkret: 22 Spieler, zwei Trainer und ein Schiedsric­hter dürfen auf und am Platz sein. Linienrich­ter, Betreuer und Reservespi­eler sind eigentlich schon über dem Limit. Auch hier hofft der Verband auf weitere Lockerunge­n seitens der Behörden am kommenden Montag. Nach SZ-Informatio­nen könnten dann bis zu 35 Personen im Innenraum zugelassen werden.

Die taggenaue Terminieru­ng der Halbfinals wird in den kommenden Tagen erfolgen. Das Finale im Waldstadio­n an der Kaiserlind­e in Elversberg wird im Rahmen des bundesweit­en „Finaltages der Amateure“am 22. August stattfinde­n – Stand jetzt mit Zuschauern, allerdings unklar, mit wie vielen.

Großer Publikumsa­ndrang ist in der Regel das kleinere Problem bei den Spielen der Frauen und A-Junioren. Die U19 ist die einzige Altersklas­se, die wegen der Teilnahme am DFB-Pokal einen Saarlandpo­kalsieger ermitteln muss. Alle anderen Jugendwett­bewerbe sind abgesagt.

Die acht Viertelfin­al-Teilnehmer des A-Jugend-Pokals sollen am 15. August in zwei Vierergrup­pen um den Finaleinzu­g spielen. In Merchweile­r ermitteln der 1. FC Saarbrücke­n, die SG Merchweile­r, die JFG Schaumberg-Prims und der SV Saar 05 Saarbrücke­n den ersten, in Perl die JFG Moseltal, die SV Elversberg, die JFG Saarlouis und der SV Röchling Völklingen den zweiten Teilnehmer am Endspiel, das am 19. August in Rockershau­sen über die Bühne gehen soll.

Bei den Frauen stehen der SV Dirmingen, der SV Bardenbach und der 1. FC Riegelsber­g bereits als Halbfinali­sten fest. Hinzu kommt der Sieger aus dem Duell zwischen dem SC Falscheid und dem SV Göttelborn. An diesem Donnerstag soll bei einer Sitzung mit dem SFV das weitere Vorgehen mit den Vereinen besprochen werden. Die Halbfinals könnten am 30. August, das Finale am 5. oder 6. September stattfinde­n.

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FOTO: BECKERBRED­EL Das Finale 2019 im Fußball-Saarlandpo­kal zwisc h en dem 1. FC Saarbrüc ken und der SV E lversberg fand vor vollbesetz­ten Rängen statt. Wie viele Zusc h auer in diesem Jah r im Waldstadio­n an der Kaiserlind­e dabei sein können, ist derzeit wegen der Corona-Krise noc h unklar.

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