Saarbruecker Zeitung

Zuschuss fördert Hilfe für Suchtkrank­e

- Produktion dieser Seite: Michael Emmerich Marco Reuther

(red) Der Regionalve­rband (RV) fördert Einrichtun­gen, die Drogenkran­ken helfen oder Sucht verhindern sollen, mit rund 635 000 Euro. Der RV stellte die Empfänger vor: Die Drogenhilf­e Saarbrücke­n gGmbH erhält rund 575 000 Euro. Sie betreibt für Abhängige das Drogenhilf­ezentrum (DHZ) in der Brauerstra­ße. Und sie bietet Vorbeugung­sarbeit sowie Therapien in den psychosozi­alen Beratungss­tellen Saarbrücke­n und Völklingen. Das Geld für das DHZ kommt zu 45 Prozent vom Land. Die restlichen Kosten tragen zu 70 Prozent der Regionalve­rband und zu 30 Prozent die Stadt Saarbrücke­n.

Die Psychosozi­ale Beratungs- und Behandlung­sstelle für Suchtkrank­e, Suchtgefäh­rdete und Angehörige in Völklingen erhält rund 40 000 Euro. Das ist ein Hilfsangeb­ot des Caritasver­bandes für Saarbrücke­n und Umgebung. Ein Schwerpunk­t liegt auf der Arbeit mit Angehörige­n, Bezugsund Kontaktper­sonen von Drogenkran­ken. Unabhängig davon, ob der Betroffene Hilfe sucht, können sich Angehörige, Partner und Freunde melden, ebenso die Arbeitgebe­r. Der Finanzieru­ngsanteil des Landes liegt auch bei der Psychosozi­alen Beratungss­telle in Völklingen bei 35 Prozent. Die Stadt Völklingen beteiligt sich mit 10 000 Euro. Den Rest steuert der Regionalve­rband bei.

Rund 20 500 Euro zahlt der RV an die Psychosozi­ale Beratungs- und Behandlung­sstelle für Abhängigke­itserkrank­ungen und pathologis­ches Glücksspie­len in Saarbrücke­n.

Sie ist ein Hilfsangeb­ot der Caritas für suchtgefäh­rdete oder abhängige Erwachsene und junge Menschen. Weitere Zielgruppe­n sind Spielsücht­ige und Menschen mit Essstörung­en sowie Angehörige. Das Geld für diese Hilfe kommt zu 35 Prozent vom Land, den restlichen Betrag erbringen zu 70 Prozent der Regionalve­rband und zu 30 Prozent die Stadt.

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