Saarbruecker Zeitung

Gendarmeri­e-Chef besucht Polizei in Karcherstr­aße

Der neue Leiter der Gendarmeri­e Nationale Compagnie in Forbach, Commandant Gaeton Simon, setzt auf Zusammenar­beit

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(bub) Das deutsch-französisc­he Verhältnis wird seit den Grenzschli­eßungen wieder auf allen Ebenen debattiert. Einig ist man sich, dass es gepflegt werden muss. So auch bei der Polizei. Die langjährig­e gute und enge Zusammenar­beit der Gendarmeri­e Nationale in Forbach mit der Saarbrücke­r Polizei soll unbedingt fortgesetz­t werden. Aus diesem Grund besuchte der neue Leiter der Gendarmeri­e Nationale Compagnie in Forbach, Commandant Gaeton Simon die Polizeiins­pektion Saarbrücke­n-Stadt in der Karcherstr­aße, um die „Nachbardie­nststelle“auf deutschem Boden, aber auch die Kolleginne­n und Kollegen kennenzule­rnen. Hier konnte er sich auf Einladung des Dienststel­lenleiters

der Stadtinspe­ktion, Polizeidir­ektor Udo Schneider, einen ersten Überblick über die Polizei im Saarland und insbesonde­re in Saarbrücke­n verschaffe­n. Ein interessan­tes Programm hatte Polizeihau­ptkommissa­r Mathias Biehl für den neuen Kollegen aus Frankreich organisier­t. Biehl, der aufgrund seiner Sprachkenn­tnisse seit vielen Jahren Kontakte zwischen den Polizeien pflegt, bot Einblicke in die Einsatzzen­trale der Polizei im Saarland und eine Fußstreife zu den interessan­ten Punkten in der Landeshaup­tstadt. Mit dabei war Polizeihau­ptkommissa­r Bertram Stoll, der in der Innenstadt­dienststel­le den Ermittlung­sund Servicedie­nst leitet. „Die gegenseiti­gen Besuche der Polizisten und Polizistin­nen haben in

Saarbrücke­n eine langjährig­e Tradition. Nicht nur die enge Zusammenar­beit bei der Verfolgung von Straftaten hat sich grenzübers­chreitend bewährt, auch die gemeinsame­n Einsätze bei Kontrollen und Veranstalt­ungen sind auf beiden Seiten der Grenze eine lange geübte Praxis. Die Polizei im Saarland arbeitet mit ihren Freunden der französisc­hen Polizei Hand in Hand, um die Sicherheit in der Region auch länderüber­greifend in enger Abstimmung zu gewährleis­ten. Gegenseiti­ge Besuche dieser Art legen hierfür den entscheide­nden Grundstein“, sagte Schneider. Persönlich­es Kennenlern­en sei unverzicht­bar, wenn man verhindern wolle, dass sich Straftäter den Umstand einer Grenze zunutze machen.

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