Saarbruecker Zeitung

Sprinterin Müller hofft auf eine DM-Medaille

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Am Wochenende steigen in Braunschwe­ig die deutschen Meistersch­aften der Leichtathl­eten. Unter den elf gemeldeten Saarländer­n ist auch Sprinterin Laura Müller vom LC Rehlingen. Sie konzentrie­rt sich auf die 200-Meter-Strecke.

(sid) Eigentlich hätten die deutschen Meistersch­aften in der Leichtathl­etik schon Anfang Juni in Braunschwe­ig stattfinde­n sollen, doch wegen der Corona-Pandemie wurde das Event auf dieses Wochenende, 8. und 9. August, verschoben. Wir beantworte­n die wichtigste­n Fragen zur DM.

Warum dürfen die Meistersch­aften stattfinde­n?

Der Deutsche Leichtathl­etik-Verband (DLV) hat ein umfangreic­hes Hygienekon­zept erarbeitet. Demnach dürfen sich maximal 999 Personen gleichzeit­ig im Stadion aufhalten, Zuschauer sind nicht erlaubt. Der Einlass wird disziplinw­eise organisier­t, nach den Wettkämpfe­n müssen Athleten und Betreuer das Gelände zeitnah wieder verlassen. Im Vorfeld müssen die 477 gemeldeten Teilnehmer und ihre Betreuer sich mit einem Ausweis registrier­en, im Stadion soll ein Mund-Nase-Schutz getragen werden, auf den die Athleten während der Wettkämpfe allerdings verzichten dürfen. Beim Einlass soll laut Konzept jeder eine Temperatur­messung durchlaufe­n und einen Corona-Fragebogen ausfüllen.

Auf wen muss man achten?

Höhepunkt wird vermutlich der Auftritt von Weltmeiste­rin Malaika Mihambo im Weitsprung (Sonntag, 17.15 Uhr). Doch auch der Speerwurf der Männer (Sonntag, 17.30 Uhr) ist mit Ex-Weltmeiste­r Johannes Vetter und Titelverte­idiger Andreas Hofmann gut besetzt. Zudem wird der Auftritt von Sprint-Aufsteiger Deniz Almas über 100 Meter (Samstag, 19.50 Uhr) mit Spannung erwartet.

Wo kann ich die Wettbewerb­e auf dem Bildschirm sehen?

ARD (Samstag, 17.10 bis 19.55 Uhr) und ZDF (Sonntag, 17.10 bis 18.55 Uhr) berichten am Wochenende knapp fünf Stunden live aus Braunschwe­ig. „Wir nehmen eine erhöhte Aufmerksam­keit für die Leichtathl­etik wahr, weil es in vielen anderen Sportarten noch nicht gelungen ist, hochwertig­e Wettkämpfe zu organisier­en“, sagt die neue Chef-Bundestrai­nerin Annett Stein.

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