Radwege bei Bliesransbach sind ab sofort wieder nutzbar
(red) Der Regionalverband und die Gemeinde Kleinblittersdorf haben rund vier Kilometer Rad- und Wanderwege bei Bliesransbach instand gesetzt. Dazu gehören Abschnitte der Velo-visavis-Radwanderwege und des Jakobsweges. Vor zwei Jahren hatten Unwetter die Wege stark beschädigt. Nun sind der Hauptweg ab dem Gut Hartungshof bis zum Schorrenwald und die Abzweigung des Jakobsweges Richtung Kloster Gräfinthal wieder freigegeben.
Die Reparatur kostete rund 100 000 Euro. Das Geld kommt vom Regionalverband und von der Gemeinde Kleinblittersdorf. Darüber hinaus beteiligt sich das Land an den Instandsetzungskosten.
Der Erste Regionalverbandsbeigeordnete Jörg Schwindling hebt hervor, wie wichtig die bislang beschädigten Wege sind. Unsere Region mit ihrer wechselvollen Geschichte und heute offenen Grenzen sei etwas, „das wir ganz bewusst wahrnehmen und mit Leben füllen sollten“. Ein gelungenes Beispiel sei das beliebte Radwegenetz Velo visavis, das alle Gemeinden des Regionalverbandes über verkehrsberuhigte und landschaftlich reizvolle Wege mit den französischen Nachbarregionen verbindet. Die sanft hügelige Landschaft oberhalb von Bliesransbach gehöre zu den attraktivsten Rad- und Wandergebieten in der Region.
Die Wege verlaufen über weite Strecken zwischen Feldern und bieten Fernblicke bis zu den Vogesen. Die Gemeinde Kleinblittersdorf und der Regionalverband bauten diese Wege mit für die Region typischem Kalkschotter aus. Seither durchziehen sie als weithin sichtbare, goldgelbe Bänder die Natur.
Das grenzüberschreitende Radwegenetz Velo visavis hat eine Gesamtlänge von 150 Kilometern. Wie groß das Interesse an diesen Routen ist, zeigt die kostenlose Velo-visavis-Radwanderkarte.
Davon gab der Regionalverband bereits gut 100 000 Stück ab. Zudem bietet eine Mappe mit zehn Routenvorschlägen Anregungen für Rundfahrten durch die Region und den Grenzraum Saar-Moselle.
Die Radwanderkarte und die Tourenmappe gibt es bei der Tourist Info im Schloss, (06 81) 5 06 60 06.