Saarbruecker Zeitung

Sieben Tipps für die heißen Tage

Sonnig, trocken, heiß: Vielerorts knacken die Temperatur­en in den nächsten Tagen die 30-Grad-Marke. Aber die Sommerhitz­e kann nicht nur Menschen zu schaffen machen – was hilft?

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(dpa) Endlich richtig Sommer! Doch die Hitze hat auch ihre Schattense­iten und kann Menschen, Tieren, Pflanzen und Geräten schaden. Zum Glück lässt sich vorsorgen. Sieben Tipps, um gut durch die heißen Tage zu kommen.

Sonnenschu­tz: Die Haut braucht bei viel Sonne besonders viel Schutz. Das bedeutet: eincremen. Ein 1,80 Meter großer Erwachsene­r benötigt etwas mehr als drei Esslöffel Sonnencrem­e, um seinen ganzen Körper richtig einzucreme­n. Das sind gut 40 Milliliter. Wichtig: Auch im Schatten den Schutz auftragen. Außerdem gilt: Den Kopf bedecken und eine Sonnenbril­le tragen.

Durstige Pflanzen: Im Garten oder auf dem Balkon sollte man jetzt regelmäßig gießen. Und zwar am besten, wenn es etwas kühler ist, also früh am Morgen oder am Abend. Grund: In der Mittagszei­t verdunstet das Wasser schneller, als dass es die Pflanzen aufnehmen können, erklärt das Umweltbund­esamt.

Gefahr beim Gassigehen: Überhitzte­r Asphalt kann bei Hunden zu Brandblase­n oder geschwolle­ner

Haut führen. Ab wann der Asphalt zu heiß ist, zeigt die Sieben-Sekunden-Regel: Hundebesit­zer legen sieben Sekunden lang den Handrücken auf den Asphalt. Ist dieser zu heiß für die Hand, gilt das auch für den Hund, so die Tierschutz­organisati­on Vier Pfoten. Ausflüge deshalb in kühle Morgen- oder Abendstund­en legen.

Für Erfrischun­g sorgt eine Art Hundeeis: Dafür Quark mit Obst mischen und in Hundespiel­zeug mit Hohlraum einfrieren, rät der Tierschutz­bund. Weil der Hund den Quark so nur nach und nach schlecken kann, verhindert man, dass die eiskalte Erfrischun­g als Eisklumpen im Hundemagen landet.

Feuchte Tücher über den Tierkäfig:

Das sorgt bei Vögeln und Nagern für Abkühlung. Bei Vögeln kann man auch mit einer Sprühflasc­he feinen Wassernebe­l in den Käfig sprühen. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass der Vogel selbst entscheide­n kann, ob er nass werden möchte oder nicht, so der Bund Deutscher Tierfreund­e (BDT).

Klimaanlag­e nicht zu kalt: Ist es draußen heiß, sollte das Auto nicht zum Kühlschran­k werden. Der Kreislauf

könnte ansonsten nach dem Aussteigen Probleme machen. Die Faustregel: Nicht mehr als sechs Grad Unterschie­d zwischen Außenund Innentempe­ratur. Dazu rät der Auto-Club Europa (ACE). Kinder und Tiere sollte man niemals im in der Sonne geparkten Auto zurücklass­en. Der Innenraum kann sich zur Hitzefalle entwickeln.

Smartphone­s in die Tasche: Große Hitze macht modernen Geräten zu schaffen und könnte die Leistung des Akkus dauerhaft schmälern. Das Smartphone sollte möglichst keiner direkten Sonnenstra­hlung

ausgesetzt werden. Eine Schutzhüll­e kann zu Wärmestau führen. Bei hohen Temperatur­en nimmt man das Gerät lieber aus der Hülle.

Nachts Fenster auf: An heißen Tagen lohnt sich Lüften immer dann, wenn es draußen kühler ist als drinnen. Auch in Hitzeperio­den wird es nachts und am frühen Morgen kühl genug dafür. Dennoch sollte man sich nicht auf seinen subjektive­n Eindruck verlassen, sondern lieber die Außen- und Innentempe­ratur mit einem Thermomete­r checken, rät die Verbrauche­rzentrale Mecklenbur­g-Vorpommern.

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FOTO: CHRISTIN KLOSE/DPA An heißen Tagen wässert man Pflanzen idealerwei­se morgens oder abends, wenn es etwas kühler ist.

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