Grüne Revolution mit großem Fragezeichen
Wenn die EU-Kommission ihre Klimaschutzpläne wirklich durchbekommt, wird die Frage sein, wer die Umrüstung beispielsweise traditioneller Stahl-Konzerne auf CO2-armen Wasserstoff fördert und vor allem, wo die dann benötigte gewaltige Menge an Energie eigentlich herkommen soll. In Brüssel ist man zwar davon überzeugt, dass der heutige Energiebedarf der Mitgliedstaaten schon in Kürze aus regenerativen Trägern gespeist werden kann. Aber stimmt das auch dann noch, wenn zentrale Branchen ihren Strombedarf nicht mehr aus fossilen Kraftwerken beziehen? Der Verdacht, dass die EU-Verwaltung einiges schöngerechnet hat, steht im Raum. Er wiegt schwer.