Saarbruecker Zeitung

„So schnell geht das im Fußball“

Trainer Robin Vogtland erwartet mit den SF Köllerbach seinen überrasche­nd stark gestartete­n Ex-Verein Spvgg. Quierschie­d.

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(leh) Seit fünf Jahren ist Robin Vogtland Trainer in der höchsten saarländis­chen Liga. Drei Jahre trainierte er Saarlandli­gist SF Köllerbach, ehe er zu Beginn der vergangene­n Saison zu Ligakonkur­rent Spvgg. Quierschie­d wechselte. Seit dieser Saison ist er wieder Trainer in Köllerbach. „So schnell geht das im Fußball“, sagt der 30-Jährige und lacht. Er ist im Quierschie­der Ortsteil Fischbach geboren und aufgewachs­en. Kaum jemand kennt die

Köllerbach­er und die Quierschie­der so gut wie Vogtland. An diesem Samstag, 19. September, um 15.30 Uhr empfängt der Tabellenfü­nfte SF Köllerbach den Tabellenzw­eiten Spvgg. Quierschie­d.

„In Quierschie­d spielen noch viele, die in der vergangene­n Saison unter mir dort gespielt haben. Ich erwarte ein spannendes und offensives Spiel“, sagt Vogtland, der auf die verletzten Mohammad Basel, Mergim Kuqi, Hasan Sonsuz (alle

Muskelfase­rriss) und Sascha Fess (Zerrung) verzichten muss. Dennoch möchte er offensiv spielen. Kein Wunder: Stürmer Roni Ciftci traf in drei Spielen viermal für die unbesiegte­n Köllerbach­er.

„Der Saisonstar­t ist in Ordnung, und wir wollen am Samstag nach dem Spiel weiter ungeschlag­en sein“, sagt Vogtland. Das gleiche Ziel haben die Quierschie­der. Die Mannschaft von Trainer Thomas Bettinger hat einen überrasche­nd starken Saisonstar­t

hingelegt. „Wir hatten im ersten Spiel einen starken Torhüter und haben im zweiten Spiel in der Schlussmin­ute den Ausgleich erzielt. Ein bisschen Glück hatten wir, aber wir haben auch gut gespielt“, sagt Bettinger. Er sieht die sieben Punkte als Polster für den Klassenver­bleib und die SF Köllerbach als Favorit für Samstag.

In Quierschie­d hat sich die Personalla­ge verbessert. Mirco Zavaglia (Sprunggele­nk-Probleme) und Marius Schwartz (Patellaseh­nen-Probleme) haben ihre Verletzung­en auskuriert und sind wieder ins Training eingestieg­en. „Wir werden auch in Köllerbach nach vorne spielen. Die Spieler haben eine gute Mentalität und kapieren langsam, wie stark sie sind“, erklärt Bettinger.

Eine Zuschauer-Beschränku­ng gibt es wegen Corona am Samstag in Köllerbach nicht. Allerdings muss jeder Zuschauer eine Maske mitbringen.

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