Mit der Politik nicht alleingelassen
Diese Woche hat sich wieder einmal gezeigt, dass der Gedanke „Die Welt ist schlecht und ungerecht, aber wir können da ja eh nix machen“, auf eine falsche Fährte führt. In Püttlingen und auf dem Saarbrücker Rastpfuhl haben Bürgerinnen und Bürger vorgemacht, dass es sich lohnt, die Politik nicht alleinzulassen.
In Püttlingen wurde am Donnerstag der Bürgerbus in Betrieb genommen. Ein Verein unter der Leitung von Rainer Gude kümmert sich mit diesem Gefährt darum, dass Menschen mit wenig Geld mobil sind. Die ehrenamtlich tätigen Fahrer bringen alte Menschen zu Supermarkt, Kranke zum Arzt und sind auch für junge Familien ohne eigenes Auto da. In Großrosseln übernimmt das Rote Kreuz solche Fahrten schon seit einiger Zeit.
Auf dem Rastpfuhl hat die Landeshauptstadt, ebenfalls am Donnerstag, den ersten Spatenstich zum Bau eines Beachvolleyballfeldes zelebriert. Dass Kinder von zwei Grundschulen und ein Sportverein ab kommendem Jahr einen Trendsport betreiben können, ist ebenfalls engagierten Bürgern zu verdanken. Dem Vorstand der DJK Saarbrücken-Rastpfuhl um Berthold Rehne nämlich. Der Verein hat ein sehr dickes Brett bohren müssen, bevor die Spaten in den Sand gerammt werden konnten.
Der Bürgerbus und das Beachvolleyballfeld sind nur zwei Beispiele von vielen aus dem ganzen Regionalverband, die Mut machen in einer Zeit, in der es zu viele Menschen gibt, die uns Angst machen wollen. Also: ein Dankeschön an die Mutmacher!